Durch die Dolomiten und über die Sette Comuni an den Gardasee
Via Crux Albi – frei übersetzt: der Kreuzweg von Albi. Das ist das Motto dieser Transalp. Mein Spitzname ist seit Kindertagen: „Albi“. Manche sagen, dass ein Kreuzweg ein Leidensweg sein könnte. Das stimmt vielleicht. Diese Transalp vom Brenner zum Gardasee ist definitiv keine leichte Strecke. Wenn man die Hauptroute komplett fahren will, warten auf dem Kreuzweg hammerharte Auffahrten auf ihre Bezwingung. Als Belohnung winken Passübergänge und Trails in eindrucksvoller, einsamer Gebirgslandschaft. Gleichzeitig gibt es genug leichtere Streckenvarianten, falls das Wetter und die Kondition nicht wie gewünscht mitspielen. Denn eins ist klar: befindet man sich auf dem Kreuzweg, will man das Ziel erreichen.
Strecke
Gries am Brenner – Flatschjoch – Pfunderer Joch – Brixen – Latzfonser Kreuz – Ritten – Bozen – Kohlern – Deutschnofen – Jochgrimm – Kugeljoch – Cavalese – Passo Sadole – Refavaie – Passo Cinque Croci – Val Sugana – Rif. Barricata – Altopiano dei Sette Comuni – Luserna – Passo Coe – Posina – Colle Xomo – Pasubio – Rovereto – Torbole
Länge: ca. 429 km
Höhenmeter: ca. 15.000 hm
Etappen: 7, Hinweise zu Varianten siehe bei den einzelnen Etappen
Übersichtskarte
schwarz: Hauptroute (siehe auch die Detailkarten bei den einzelnen Etappen)
rot: Varianten
Höhenprofil
Wegeverteilung
Übersicht Etappen der Hauptroute
Hinweise auf Varianten und alternative Strecken in den Tagesberichten
1. Tag: 28,9 km, 1662 hm
Gries am Brenner – Sattelalm – Brenner – Flatschjoch – Kematen (Pfitschtal)
– Variante: Brenner Trail
2. Tag: 56,8 km, 1654 hm
Kematen – Fussendrass – Pfunderer Joch – Vintl – Riggertal – Brixen – Wöhrmaurer
– Variante A: Sterzing
– Variante B: Wöhrmaurer auf Straße
3. Tag: 64,6 km, 3073 hm
Wöhrmaurer – Schnauders – Klausner Hütte – Latzfonser Kreuz – Stöfflhütte – Gasteiger Sattel – Pemmern – Oberbozen – Bozen – Talstation Seilbahn Kohlern – Kohlern – Schneiderwiesen
(Empfehlung: mit Seilbahn von Bozen nach Kohlern, dann 57 km und „nur“ 2233 hm)
– Variante A: Kühhof auf Straße
– Variante B: Oberbozen – Bozen auf Straße
4. Tag: 61,2 km, 2302 hm
Schneiderwiesen – Totes Moos – Deutschnofen – Jochgrimm – Kugeljoch – Cavalese – Ziano di Fiemme – Passo Sadole – Rif. Refavaie
– Variante A: Kugeljoch Schotterpiste
– Variante B: Manghenpass
5. Tag: 53,9 km, 2043 hm
Rif. Refavaie – Passo Cinque Croci – Val Sugana – Selva – Rif. Barricata
– Variante A: Passo Cinque Croci Schotterpiste
6. Tag: 101,9 km, 2510 hm
Rif. Barricata – Bivio Italia – Portule – Forte Verle – Passo Vezzena – Luserna – Forte Belvedere – Carbonare – Passo Sommo – Rif. Stella Italia – Passo Coe – Mga. Zonta – Posina
– Variante: Monte Maggio
7. Tag: 61,6 km, 1800 hm
Posina – Colle Xomo – Rif. Papa – Pasubio – Rif. Lancia – Giazerra – Rovereto – Mori – Torbole
– Variante A: Strada degli Eroi zum Passo Pian delle Fugazze
– Variante B: Colle Xomo zum Passo Pian delle Fugazze
– Variante C: Bocchetta dei Foxi
Nachfahren der Tour
Folgendes ist verfügbar im Webshop:
- GPS-Tracks
- Kartenscans
- Finisher Bikeshirt
- TOPO-Karte für Garmin GPS-Geräte
Transalp Roadbook 11: im Buchhandel, versandkostenfrei direkt beim Verlag.
Prolog
Und gerade dadurch, dass man sich irrt, findet man manchmal den richtigen Weg.
Vincent van Gogh (1853 – 1890)
Zur Namensgebung
Den Arbeitstitel Dolomiti 2 fand ich nicht passend, weil er den Sachverhalt nicht richtig wiedergab. Nach einem Vorschlag von IBC dede habe ich diesen Namen gewählt: Via Crux Albi. Frei übersetzt: Der Kreuzweg von Albi.
Seine schlüssige Begründung übernehme ich als Zitat. Das trifft es sehr gut. Danke!
weil…
a) man ohnehin gleich zu Beginn (Flatsch- und Pfundererjoch Auffahrten) geläutert wird und
b) der Weiterweg an einigen sehr bedeutenden Südtiroler Wallfahrtsstätten vorbeiführt wie
- Kloster Neustift
- Bischofsstadt Brixen
- Kloster Säben (wohin u.a. die berühmte Wallfahrt der Ladiner führt)
- Kreuzweg nach Latzfons („schwarzer Herrgott“)
- das mystische Totenkircherl unweit des Gasteiger Sattels
- Maria Saal am Ritten und natürlich
- Maria Weißenstein als Kultpilgerstäte
Dazu ist das Kugeljoch auch ein früherer Pilgerübergang vom Fleimstal, das extrem wichtig bei der Christianisierung des Fassatals war. Auch danach (5 Croci und Pasubio) wird ja nicht an Kreuzen gespart…
Das Buch enthält Höhenprofile, Übersichtskarten und detaillierte Roadbooks in Tabellenform mit allen wichtigen Informationen zur Strecke.
Ebenfalls erhältlich als eBook – mehr Info hier
Das ist eine ziemliche Hammertour. Gezielt bin ich Pässe und Regionen angegangen, die ich entweder noch nicht befahren hatte oder die ich nach langer Zeit wieder sehen wollte. Herausgekommen ist diese schöne, aber schwere Transalp. Sie lässt sich leicht entschärfen, in dem man einzelne Etappen auslässt und im Tal weiterfährt. Je nach Lust und Laune und nach Wetterlage. Ich konnte die Tour in einem durchwachsenen Sommer nicht am Stück durchfahren. Einen Wettersturz mit Schnee bis in tiefe Lagen habe ich in bewährter Manier ausgesessen. Als Ausgleich gab es drei Tage mit klarer Fernsicht in den Alpen, teilweise weit über 100 km.
Ansonsten habe ich in die Transalp alles reingepackt, was mich interessiert hat. Auf das Kugeljoch (dem Übergang von Südtirol ins Fleimstal – siehe 4. Tag) bin ich durchs Kartenstudium gekommen. Es war ein Volltreffer, insbesondere in Verbindung mit der Anfahrt von Kohlern aus. Manchmal ist eine Streckenidee durch Kartenstudium auch großer Murks. So dachte ich am Anfang, dass der Weg zum Latzfonser Kreuz (3. Tag) über die Schalderer Scharte (bei Brixen) gehen könnte. Auf der Karte sah das gut aus. Ich bin an einem freien Wochenende in dieses Tal hinein gefahren. Vollkommen sinnfrei. Im Tal siehst du nichts als Wald, alles bocksteil und zum Schluss müsste man mindestens 400 hm schieben/tragen. Das sollen die Heckmair-Jünger machen – ich nicht. So habe ich mich auf meine Intuition verlassen und bin über Brixen und Klausner Hütte hoch. Leicht ist das nicht, aber bei guter Sicht liegt das ganze Panorama der Dolomiten vor einem ausgebreitet. Manchmal wird mir ein wenig unheimlich, weil ich so ein Gefühl habe, dass mich die schönen Wege irgendwie magisch anziehen. Ich schau mir das Gelände an und denke: hmm, dort muss doch was gehen. Und dann geht da auch was – ein tolles Erlebnis!
Start ist wieder in Gries am Brenner am Gasthof Rose bei meinem Freund Thomas Libiseller. Wenn man mit dem Auto anreist, kann man dort problemlos und sicher parken. Bei Bedarf ist eine bequeme Rückfahrt zum Brenner mit italienischen Regionalzügen möglich. Kurz bergab gerollt und schon ist man wieder in Gries.
1. Tag: Flatschjoch – Brennermäuerl
Strecke: 28,9 km, 1662 hm
Gries am Brenner – Sattelalm – Brenner – Flatschjoch – Kematen (Pfitschtal)
- 19 %: Straße
- 6 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
- 67 %: Feldweg, Schotter
- 8 %: Trail, Pfad
- GPS-Track: 01-VCXA.gpx
siehe auch Variante Brenner Trail: Hinweise weiter unten, eingezeichnet auf Übersichtskarte
- GPS-Track: 01-VAR.gpx (Brenner Trail)
Übersichtskarte
schwarz: Hauptroute
rot: Varianten
2. Tag: Pfunderer Joch
Strecke: 56,8 km, 1654 hm
Kematen – Fussendrass – Pfunderer Joch – Vintl – Riggertal – Brixen – Wöhrmaurer
- 36 %: Straße
- 28 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
- 23 %: Feldweg, Schotter
- 13 %: Trail, Pfad
- GPS-Track: 02-VCXA.gpx
siehe auch Varianten : Hinweise weiter unten, eingezeichnet auf Übersichtskarte
- GPS-Track: 02-VAR-A.gpx (Pfitschtal – Sterzing – Brixen)
- GPS-Track: 02-VAR-B.gpx (Brixen – Wöhrmaurer auf Straße)
Übersichtskarte
schwarz: Hauptroute
rot: Varianten
3. Tag: Hammerauffahrt zum Latzfonser Kreuz
Strecke: 64,6 km, 3073 hm
Wöhrmaurer – Schnauders – Kühhof – Klausner Hütte – Latzfonser Kreuz – Stöfflhütte – Gasteiger Sattel – Pemmern – Oberbozen – Bozen – Talstation Seilbahn Kohlern – Kohlern – Schneiderwiesen
(Empfehlung: mit Seilbahn von Bozen nach Kohlern, dann 57 km und „nur“ 2233 hm)
- 25 %: Straße
- 15 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
- 44 %: Feldweg, Schotter
- 16 %: Trail, Pfad
- GPS-Track: 03-VCXA.gpx
siehe auch Varianten: Hinweise weiter unten, eingezeichnet auf Übersichtskarte
- GPS-Track: 03-VAR-A.gpx (Wöhrmaurer – Latzfons – Kühhof auf Straße)
- GPS-Track: 03-VAR-B.gpx (Oberbozen – Bozen auf Straße)
Übersichtskarte
schwarz: Hauptroute
rot: Varianten
4. Tag: Durch die Dolomiten – Kugeljoch – Passo Sadole
Strecke: 61,2 km, 2302 hm
Schneiderwiesen – Totes Moos – Deutschnofen – Jochgrimm – Kugeljoch – Cavalese – Ziano di Fiemme – Passo Sadole – Rifugio Refavaie
- 22 %: Straße
- 18 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
- 42 %: Feldweg, Schotter
- 18%: Trail, Pfad
- GPS-Track: 04-VCXA.gpx
siehe auch Varianten: Hinweise weiter unten, eingezeichnet auf Übersichtskarte
- GPS-Track: 04-VAR-A.gpx (Abfahrt Kugeljoch Schotterpiste)
- GPS-Track: 04-VAR-B.gpx (Manghenpass)
- GPS-Track: 04-Passo-Sadole-neu.gpx
Übersichtskarte
schwarz: Hauptroute
rot: Varianten
5. Tag: Passo Cinque Croci
Strecke: 53,9 km, 2043 hm
Rif. Refavaie – Passo Cinque Croci – Malga Conseria – Rif. Crucolo – Val Sugana – Selva – Rif. Barricata
- 21 %: Straße
- 46 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
- 29 %: Feldweg, Schotter
- 4 %: Trail, Pfad
- GPS-Track: 05-VCXA.gpx
siehe auch Variante: Hinweise weiter unten, eingezeichnet auf Übersichtskarte
- GPS-Track: 05-VAR.gpx (Schotterpiste Passo Cinque Croci zu Ponte Conseria)
Übersichtskarte
schwarz: Hauptroute
rot: Varianten
6. Tag: Altopiano dei Sette Comuni – Posina
Strecke: 101,9 km, 2510 hm
Rif. Barricata – Bivio Italia – Portule – Forte Verle – Passo Vezzena – Luserna – Forte Belvedere – Carbonare – Passo Sommo – Rif. Stella Italia – Passo Coe – Mga. Zonta – Posina
- 26 %: Straße
- 13 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
- 56 %: Feldweg, Schotter
- 5 %: Trail, Pfad
- GPS-Track: 06a-VCXA.gpx
- GPS-Track: 06b-VCXA.gpx
siehe auch Varianten: Hinweise weiter unten, eingezeichnet auf Übersichtskarte
- GPS-Track: 06-VAR.gpx (Monte Maggio)
Übersichtskarte
schwarz: Hauptroute
rot: Varianten
7. Tag: Pasubio
Strecke: 61,6 km, 1800 hm
Posina – Colle Xomo – Rif. Papa – Pasubio – Rif. Lancia – Giazerra – Rovereto – Mori – Torbole
- 26 %: Straße
- 35 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
- 30 %: Feldweg, Schotter
- 9 %: Trail, Pfad
- GPS-Track: 07-VCXA.gpx
siehe auch Varianten: Hinweise weiter unten, eingezeichnet auf Übersichtskarte
- GPS-Track: 07-VAR-A.gpx (Strada degli Eroi zum Passo Pian delle Fugazze)
- GPS-Track: 07-VAR-B.gpx (Colle Xomo via Ponte Verde zum Passo Pian delle Fugazze)
- GPS-Track: 07-VAR-C.gpx (Bocchetta dei Foxi)
Übersichtskarte
schwarz: Hauptroute
rot: Varianten
Fazit
Anspruchsvolle Transalp der schwereren Art, deren Hauptroute unter normalen Bedingungen von Juli bis September gefahren werden kann. Sie bietet an verschiedenen Stellen die Möglichkeit, mit Varianten die Tour zu verkürzen oder zu entschärfen. Bei der Etappe am Pasubio hat man die Qual der Wahl, welche der Varianten einen am meisten zusagt. Man kann noch einen Schnaps oben drauf legen, wenn man den Monte Zugna mitnimmt. Wer so richtig masochistisch veranlagt ist, macht den Abschluss über den Monte Baldo – siehe letzte Etappen der Transalp Dolomiti.
Rückreise
Je nachdem, wie sich die individuelle zeitliche Planung gestaltet, kann man das verschieden regeln. Nimmt man sich etwas Zeit für die Rückfahrt, kann man das bequem mit Zug und Bike erledigen. Zum Beispiel könnte man mit dem Rad bis Rovereto fahren (oder bereits auf der letzten Etappe dort die Transalp beenden). Danach ginge es mit der Regionalbahn weiter zum Brenner. Die Fahrt nach Innsbruck kann mit dem Fahrrad oder mit der Bahn erfolgen. Vom Innsbrucker Bahnhof fahren Züge in alle Richtungen.
Wie das funktioniert, wird hier von mir beschrieben: Transalp Albrecht-Route
Eine andere Möglichkeit ist es, die Rückfahrt per Shuttle zu erledigen.
Shuttle-Services
Der Gardasee ist ein häufig angefahrenes Ziel von Radlern aller Art. Es gibt deshalb inzwischen reichlich Anbieter, die sich um einen Rücktransport kümmern.
Ich kann aus persönlicher Kenntnis und Erfahrung empfehlen:
- www.bikeshuttle.it: mit Sitz in Mals am Reschenpass – Tel: 0039-320-3114552
- www.bikeshuttle.at: mit Sitz in Nauders am Reschenpass, TRANSALP-HOTLINE: 0043-664-1217050
Ein besonders toller Service wird hier angeboten.
PKW-Überführung vom Start- zum Zielort: www.transalp-shuttle.com Tel: 0043-676-6877008
Das klappt bestens, wie ich selber mehrfach erleben durfte. Rechtzeitige Anmeldung ist sinnvoll. Sie sind in der Sommersaison schnell ausgebucht.
Außerdem gibt es direkt vor Ort in Torbole noch folgenden Anbieter:
- Shuttle Express Andre Conti (spricht sehr gut deutsch) – Kleinbus für 8 Personen mit Klimaanlage, auch Transalpshuttle:
Sitz: Torbole sul Garda – Tel.: +39 329 1635392
Rückmeldungen
Datum: 4. August 2021
Manuel
Betreff: Via Crux Albi
Hallo Andreas,
nachdem wir schon wieder ein paar Tage im Alltag zurück sind, hier wie versprochen noch die Rückmeldung zur Via Crux Albi, die wir ab 24.7. zu viert gefahren sind.
Tag 1
Keine besonderen Vorkommnisse, wegen einem verdorbenen Magen waren die ersten beiden Etappen für mich recht zäh. Kurz vor Schluss hat uns ein Gewitter erwischt, so dass wir klatschnass im Gasthof Alpenrose in Kematen angekommen sind.
Tag 2
Pfunderer Joch war super, oben lag noch etwas Schnee. Der Trail ist durch die Unwetter ziemlich stark beschädigt und vor allem beim Downhill Richtung Weitenbergalm stellenweise kaum mehr zu erkennen bzw. nicht befahrbar. Schlimm wars nicht, wir haben einfach eine Freeride-Einlage über die Wiesen gemacht, das ging super.
Tag 3
Da es morgens stark geregnet hat, sind wir erst später losgekommen. Wir haben dann das Latzfonser Kreuz ausgelassen und sind – weitgehend auf Teer – direkt zur Stöfflhütte gefahren. Oben hat es leider immer wieder geregnet. Ab Oberbozen sind wir dann deine Variante B gefahren, haben aber immer wieder spontan die Straße verlassen und kleine Wanderwege/Trails genommen. Das hat super geklappt. Die Auffahrt von Bozen nach Kohlern hat sich dann nur noch einer von uns angetan, der Rest hat die Seilbahn genommen 😉
Tag 4
Kurz nach Ziano hat uns wieder starker Regen erwischt. Da es nicht aufgehört hat, sind wir irgendwann weiter bergauf gefahren. In der Malga Cauriol wollten wir eigentlich nur eine Cola trinken. Die Wirtin hat uns jedoch für verrückt erklärt, dass wir bei dem Wetter noch über den Sadole wollten. Nach freundlicher Nötigung und einiger Diskussion haben wir uns dann entschieden zu bleiben. Das wäre vielleicht eine Ergänzung in Deiner Beschreibung wert: Barbara, Tommaso und Federica waren super nett und wollten von uns wissen, warum doch immer wieder Biker vorbei kommen, aber alle weiter fahren. Ich habe ihr erklärt, dass Du schuld bist, dass die alle zum Refavaie fahren 🙂 Zimmer und Essen waren super.
Tag 5
Morgens sind wir dann bei tollem Wetter über den Sadole und waren froh über unsere Entscheidung, zumal der Trail Richtung Refavaie doch recht anspruchsvoll war. Am Passo Sadole ist der Weg teilweise beschädigt, so dass umgeleitet wird, was das Ganze nochmal etwas verlängert. Dieser Tag ist insgesamt extrem lang geworden, da wir auch noch zwei Pannen hatten. Das Rifugio Barricata ist geschlossen, wir sind bis zum Valmaron weiter gefahren. Das hat uns nochmal Zeit gekostet, zumal wir am nächsten Tag wieder zurück zum Barricata mussten.
Tag 6
Vermutlich auch wegen dem anstrengenden Tag vorher sind wir hier recht langsam voran gekommen. Die Militärstraßen ziehen sich schon ziemlich. Wir haben dann den eigentlich geplanten Monte Maggio ausgelassen und sind ab Carbonare über Straße ins Tal und dann nach Posina gefahren. Das war ziemlich ätzend und wegen der knappen Überholer teilweise auch gefährlich. In Posina waren wir im Ristorante Albergo Garibaldino, da es im All´Alpino wohl einen Pächterwechsel gab und fast alle neueren Bewertungen schlecht ausfallen (Abzocke, keine Hygienemaßnahmen etc.). Ich glaube die guten Zeiten dort sind vorbei. Das Garibaldino war aber super. Für 45 Euro HP haben wir fürstlich Gnocchi, Secondi Piatti und Dolci gespeist.
Tag 7
Der Pasubio war bei Traumwetter ein besonderes Erlebnis. Im Rifugio Lancia haben wir dann spontan entschieden, nochmal ein Stück zurück zu fahren und den Trail über Bocchetta di Foxi zu nehmen. Sehr gute Entscheidung! Im oberen Teil fand ich den Trail stellenweise recht anspruchsvoll, weiter unten im Wald war nur noch Ballern angesagt. Super Tipp! Die weitere Fahrt nach Rovereto, Mori und Torbole war dann in der Hitze nochmal zäh.
FAZIT
Supertolle Tour abseits des Transalp-Mainstreams. Es hat uns wirklich sehr gut gefallen. Für die Zukunft haben wir uns vorgenommen, dass etwas weniger wohl mehr ist. Nach der verkürzten Etappe 4 sind die Tage danach sehr lang geworden, so dass wir auch die historischen Überbleibsel des 1. Weltkriegs nicht würdigen konnten. Konditionell gings noch, aber wir waren ständig auf dem Sprung. Zu schaffen hat uns teilweise auch der viele Schotter bergauf gemacht. Über Deine Teerphobie haben wir abwechselnd gelacht und geflucht. Wir waren uns einig, dass es angenehmer ist, auf kleinen Teerstraßen bergauf zu fahren und auf Trails und zur Not Schotter bergab.
Herzlichen Dank nochmal für Deine ganze Recherche und für die Tracks! Wir sind natürlich schon am Überlegen, was wir nächstes Jahr angehen könnten.
Viele Grüße
Manuel
Datum: 18.07.2017
Stephan Osterrieder
Via Crux Albi
Hallo Andreas,
Deine Daten sind super (kein einziger Hänger/Verfahrer), ebenso die Empfehlungen zum Übernachten (einzig vor der Trattoria All Alpino in Posina solltest Du deutlicher warnen; hier ist die Gefahr sich zu überfressen allgegenwärtig, wenn nicht sogar zwangsläufig ????). Die positiven Erfahrungen mit der Albrecht-Route aus dem letzten Jahr haben sich wiederholt, großes Lob für Deine Arbeit!
Als einzig ernsthafte Anregung würde ich auf die Parkmöglichkeiten (ausgewiesener kostenpflichtiger Parkplatz der Gemeinde) zwischen Grieß und Vinaders und vor allem das dort benötigte Münzgeld – (23 Euro für 7 Tage) hinweisen – so viel Münzgeld hat man selten bei sich und die Tankstellen/Gasthöfe in/um Grieß waren nicht sonderlich wechselfreudig (Gasthof Rose war leider an unserem Anreisetag ausgebucht, sodass wir den dortigen Parkplatz nicht nutzen konnten; Handlwirt in Schönberg ist eine echte Alternative, sind dann allerdings am nächsten Tag noch ein paar Kilometer mit dem Auto zum Anfang der Route zu fahren).
Für die nicht ganz tiefblickfeste Radler (wie mich) empfiehlt sich vielleicht auch ein Hinweis auf den auch auf der Hauptroute teils ausgesetzten Trail vom Pasubio runter. Arbeitest Du an weiteren anspruchsvollen Alpenquerungen/ sonstigen Mehrtagestouren (vergleichbar der Crux Albi)? – schließlich muss ja auch nächstes Jahr wieder was adäquates unter die Stollen …
Herzliche Grüße aus der Pfalz
Stephan Osterrieder
Datum: 01.08.2016
Harald Schausberger
Via Crux Albi
Hallo Andreas!
Bin mit 3 Freunden letzte Woche die via crux albi gefahren.
Mein Feedback dazu:
Gps-Tracks sind sehr genau, wir haben uns nur einmal kurz verfahren:-)
Die Tagesetappen sind schon sehr heftig (außer Tag 1 und 2), aber wir haben das ja vorher gewusst….
Wir sind alles gefahren, auch nach Kohlern rauf. (Gasthaus Klaus sehr empfehlenswert!)
Zu den einzelnen Etappen:
Tag 1: Flatschjoch steil, sehr schön, Abfahrt teilweise durch Unwetter ausgeschwemmt, eher schwerer als S2.
Tag 2: Das Gleiche gilt für das Pfunderer Joch; unterhalb von Mühlbach Trail zum Schotterwerk ca. 200 m unfahrbar. (Unwetterschäden)
Tag 3: Auffahrt heftig, Trail ab Latzfonser Kreuz sehr blockig. Stöfflhütte sehr urig und super Essen! Abfahrt bis Bozen sehr steil, meine Scheiben waren blau…. Haben im Gasthaus Klaus genächtigt, ich würde aber empfehlen bis Schneiderwiesen zu fahren (war ausgebucht), da Tag 4 sonst sehr lange ist.
Tag 4: Vor Deutschnofen sind viele Wege und Straßen dazu gekommen, es war etwas verwirrend. Auffahrt Laabalm asphaltiert (kein Schotter mehr). Abfahrt Kugeljoch super, Auffahrt Malga Sadole sehr steil (uns hat noch ein starkes Gewitter erwischt), Abfahrt vom Passo Sadole mind. S2.
Tag 5: Auffahrt Cinque Crocci angenehm, Abfahrt- Trail schön. Auffahrt Barricata landschaftlich einmalig, muss man gesehen haben!
Tag 6: Auffahrt bis zur Hochebene sehr blockig und anstrengend, danach Straßen etwas besser. Wir sind über den Monte Maggiogefahren, was aber auch mehr als ausreichend ist….
Insgesamt sehr heftige Etappe, viele Schlenker, teilweise sehr anstrengende Wanderwege und Schotterwege. Auffahrt Monte Maggio war dann schon etwas quälend, Trail runter aber einmalig und wunderschön! (Pflicht für jeden Biker!)
Trattoria in Posina war vom Essen her ein Hammer!!!!
Tag 7: Auffahrt Pasubio steil und teilweise grobe Steine… Trail 105b war für mich fast der schönste der gesamten Tour…
Ab dem Rifugio Lancia-Abfahrt bis Roveretto ist so richtig zum Tempobolzen:-)
Insgesamt sehr anstrengende und fordernde Transalp, wo sicher jeder Biker genug bekommt. Die Tour ist sehr gut recherchiert, die Unterkünfte genial! Tag 6 könnte man aufteilen, ich wäre gerne den Trail vom Monte Maggio erholt und frisch runtergefahren!
Als Bike würde ich ein leichtes Fully mit ca. 120 Federweg empfehlen. Mit dem Hardtail war es schon etwas heftig…
Vielen Dank für die traumhafte Tour!
LG Harald Schausberger
Datum: 16.11.2015
Michael Franke-Yilmaz
Via Crux Albi
Hallo Andreas,
danke für die schöne Tour die du da zusammengestellt hast! Wir haben uns zu dritt vom 05.-11.09.15 auf den Weg gemacht und so ziemlich alles an Wetter erlebt was man sich denken kann.
Aufbruch in Gries am Brenner bei Dauerregen; Flatschjoch ab ca. 2000 m über NN Schneefall, der sich bis zum Joch zu einem kleinen Schneesturm aufgeschaukelt hat. Dementsprechend „seifig“ war dann auch die Abfahrt nach Kematen. Der zweite Tag begann noch sehr wolkenverhangen, klarte aber immer mehr auf. Pfunderer Joch mit ca. 10 cm Neuschnee vom Vortag war absolut machbar und ist wirklich ein traumhaft schöner Übergang. Wunderschönes, wildes und unberührtes Tal. Von Feldthurns nach Kohlern hatten wir das Glück den schönsten Tag der gesamten Tour zu erwischen. Die Dolomiten lagen uns förmlich zu Füßen.
Die Etappen 4 und 5 waren landschaftlich absolut genial, obwohl der Passo Sadole ein wenig genervt hat. (Warum bloß?!) Der 6.te Tag hatte uns im Vorfeld schon ein wenig beschäftigt, doch sollte die „Angst“ völlig unbegründet sein, da wir die 107 Kilometer und etwa 2600 Hm mit einem 13,3 er Schnitt weggehauen haben. ( unsere schnellste Etappe, was den Schnitt anbelangt; hierbei gebe ich zu bedenken das wir alle drei jenseits der 50 sind!!) Tag 7 zum Gardasee über den Pasubio würde ich jetzt einfach als episch bezeichnen wollen. Die Streckenführung ist ganz großes Kino!
Wirklich tolle Alpenüberquerung der etwas anstrengenderen Art, an der es bis auf ein paar Kleinigkeiten nichts zu bemängeln gibt. (gehe ich später noch drauf ein) Die Unterkünfte waren alle wirklich gut und sind deshalb immer eine Empfehlung wert. Wir haben die Tour in voller Länge genossen und konnten gar nicht genug bekommen, so dass wir den Tag 8 genutzt haben um noch eine kleine Bonusrunde über den Tremalzo dranzuhängen. (68 Km bei 2000 Hm) Das einzige was es zu bemängeln gab, (ist aber Jammern auf ganz hohem Niveau??) waren die zahlreichen „Schlenker“ von Oberbozen nach Bozen auf dem 3ten Teilstück und zwischen dem Lago Lavarone und dem Passo Sommo auf dem 6ten Abschnitt. Ab und zu kann weniger mehr sein!
Ich habe als Erinnerung für unsere kleine Gruppe an diese Tour, ein kleines Tour Tagebuch im iBookstore von Apple veröffentlicht und es in Anlehnung an deine Tour, „Via Crux Team Donnerstagsrunde“ genannt.
https://itun.es/de/SRBx-.l
Datum: 07.07.2015
Ralph
Via Crux Albi
Hallo Albi,
ich (47 Jahre, ziemlich viel auf dem Rad und technische Trails/Abfahrten liebend) komme gerade von der „Via Crux Albi“ zurück. Ich bin sie alleine gefahren, wobei wirklich alleine ist man vielleicht tagsüber. Abends in Deinen wirklich sehr gut ausgesuchten Unterkünften ist man ja nie wirklich allein und trifft meistens sehr nette und interessante Menschen. Den ersten Tag kannte ich schon, der Trail zum Brenner macht ja wirklich Spaß. Auch der zweite war von den Hm überschaubar doch konditionell ziemlich anstrengend. Ich hatte aber in Brixen übernachten somit war die Auffahrt am dritten Tag zum Latzfonser Kreuz schon mal ein richtige Schinderei? Der Ausblick und die Abfahrt von Ritten entlohnt dafür, zudem ich mich hier gut auskenne und die Abfahrt nach Bozen etwas ?variiert? hatte?
Leider hatte die Kohlern Bahn Revision!!!! Mit drei Wanderern haben wir dann einen Shuttle organisiert, der uns sogar bis zur Schneiderwiese gefahren hat. Am dem Tag hats dann auch gereicht! Tag vier, auch wieder sehr beeindruckend, sanfter Start nach Deutschnofen, Kugeljoch ist ganz ?nett?, Passo Sadole bei 35Grad wieder eine Schinderei, dafür toller Trail (wenn man?s mag) zum Rifugio. Der Weg 302 war leider immer noch gesperrt und allein wollte ich es nicht riskieren. Die Forellen im Rifugio sind übrigens immer noch top!
Die Cinque Croci sind für jeden MTB einmal im Leben Pflicht, der Trail macht dann auch richtig Spaß, die Höhenmeter die man dann auf der Teerstraße sinnlos vernichtet nicht so.., geht halt nicht anders. Auffahrt zum Barricata ist nicht schwer, zieht sich halt ewig, Wasser gibt?s nirgend und ich wäre fast verdurstet?. Dafür gibt?s jetzt oben Augustiner Bier, und einen neuen Wirt mit bayerischem Akzent, was mich als Münchner natürlich sehr gefreut hat! Der nächste Tag ist, trotz Alternative über den Monte Maggio m.E. zu lang! Zum Glück hat mich am Passo Sommo ein Gewitter überrascht, sodass ich im Rifugio Italia übernachtet hab (auch TOP). Mit knapp 80Km in den Beinen den Trail vom Monte Maggio zu fahren finde ich (obwohl ich das genau mag) zu gefährlich. Ich war zum Glück ausgeruht. Am Tag vorher, fast schon ?schwarz?, hätte es mir def. keinen Spaß gemacht!
Unglaublich was in einem Jahr in dem Hochplateau gebaut wurde. So bescheuert können nur Militärs sein! Sehr beeindruckend und schön zu fahren, so dass man auch Zeit für die Schautafel hat (mit lustiger Übersetzung) Dafür war auf dem Weg zum Pasubio dann echt krass für mich (wahrscheinlich einfach zu warm und in der prallen Sonne) Oben war Terror angesagt (Samstag und kein Tisch mehr frei!!). Deshalb bin ich gleich weiter! Dann klassisch bei den Sette Crocci trotz deiner ?Warnung? Weg 120 genommen und wieder zurück getragen! Toll! Zum Rifugio Lancia war dann auch die Luft bei mir raus. Dann nach Roveretto gerollt, am Bahnhof zum Glück schnell reagiert und einen von sechs Fahrrad Transportmöglichkeiten ergattert. Vier MTB mussten auf den nächsten Zug warten!!!
Fazit: Anstrengend, beeindruckend, fordernd, Tip Top recherchiert und geplant. GPS 1A funktioniert. Im Kombi mit Roadbook geht?s auch alleine!!
Grundvoraussetzung ist eine wirklich gute Kondi, ansonsten bleibt der Spassfaktor gen Null.
Ich fands super! Vielleicht machs ich sogar nochmal?
Datum: 23.07.2014
Frank Hasewinkel
Via Crux Albi 28.06.-05.07.2014:
Hallo, hier eine kurze Einschätzung..
Wir (2 Männer Ende 40) sind Ende Juni losgefahren und mussten feststellen, dass es zu früh war..
Das Flatschjoch war bereits durch mehrere Schneefelder schwierig zu passieren. Da am nächsten Tag das Wetter auch nicht die besten Aussichten versprach, haben wir schweren Herzens auf den Aufstieg zum Pfunderer Joch verzichtet..konnten dadurch aber sehr, sehr leckeren warmen Apfelstrudel am Wöhrmaurer Hof geniessen…:-)
Am 4. Tag war der Ùbergang zum Passo Sadole durch Schneelawinen mit Geröll und mitgerissenen Bäumen eine echte Herausforderung und wir mussten einen gefühlten Klettersteig ohne vorhandenen Klettersteig bezwingen. Der Saumpfad war nicht mehr zu sehen und so mussten die Fahrräder durch die am steilen Hang befindlichen Büsche hinauf gewuchtet werden..puh..auch der Trail downhill war durch herabgestürzte Bäume versperrt. Ein Schieben querfeldein war die Folge.
Noch nie haben wir uns über das Erreichen des Ziels so gefreut..
Bei der letzten Etappe kamen uns erneut schwierige Schneefelder am höchsten Punkt in die Quere, so dass wir erneut mit gewissen Risiko den Trail folgen mussten..
Unser Fazit:
Eine Tour die einem Mtbler aus dem Flachland – Hameln, Hannover – einiges abverlangt und mit den witterungsbedingten Schwierigkeiten uns ans Limit geführt hat. Landschaften, Eindrücke und empfundene Glücksgefühle haben es aber wieder wett gemacht 🙂 die Unterkünfte sind gut u empfehlenswert.
Unser Material war sehr unterschiedlich. Mein Freund mit 26er Specialized Streetjumper Fully und ich mit einem 29er Haibike Carbon Hardtail – beide sind wir sehr gut durchgekommen. Schiebepassagen waren nicht dem Material geschuldet.:-)
nach der Albrecht Route vom letzten Jahr war dies die 2. Tour mit Dr. Rad und wieder haben die Daten 100% gepasst!! Echt empfehlenswert.
Datum: 22.07.2013
Astrid
Via Crux Albi
Wir sind letzte Woche die Via Crux mit 6 Leuten gefahren. Die Tour war von Andreas Albrecht sehr gut ausgearbeitet. Alle Unterkünfte waren Top. Tracks und Roadbook waren genau und fehlerfrei. Zur Tour selber, so war diese landschaftlich atemberaubend und sehr abwechslungsreich. Meine Radlkollegen waren alle begeistert, auch wenn die Tour selber absolut von der härteren Sorte war. Ich als einziges Mädl und auch einzige mit Racegabel ausgestattetem Hardtail hab mich extrem schwer getan. Mir hat die Route alleine deswegen nicht gefallen. Wir sind letztes Jahr die Albrecht Route V2 2012 gefahren und dort bin ich sehr gut mit gleichem Bike zurechtgekommen. Die Via Crux Albi war für mich eine Tortur. Sicherlich wäre es auch für mich ein schönes Erlebnis mit Tourenfully geworden. Mein Fazit: traumhafte schöne Fully Transalp mit langen Trailpassagen und hammerharten Auffahrten.
Datum: 21.07.2013
Petra Weidner
Via Crux Albi vom 12.07. – 18.07.13
Nach der Albrecht Route, der Monte Grappa Route, sind wir dieses Jahr die „Via CruX Albi“ gefahren. Lob an Andreas: GPS Daten und Unterkunftsempfehlungen top! Das Wetter war top, kein Tropfen von oben (aber dafür kannst du ja nix). Am Pfunderer Joch war der Übergang mit einem 30 Meter hohem Schneebrett nicht regulär passierbar, wir mussten seitlich davon am Hang rüber kraxeln. Das war nicht ganz ungefährlich! Ich als Frau hätte da mein Bike alleine nicht rüber hangeln können. Für unsere Begriffe sind in dieser Transalp zu viele Trails enthalten, die ein „Normalo-MTB-ler“ nicht mehr fährt. Das heißt dann, schieben!!! Und das kostet Zeit! Ansonsten war diese Transalp wieder eine tolle Erfahrung mit traumhaften Gegenden und Ausblicken.
Petra und Stefan aus Schrobenhausen