1. Tag: Von Garmisch über Eibsee und den alten Fernpass ins Inntal
Strecke Hauptroute: 79,1 km, 1811 hm
Garmisch - Eibsee - Hochthörle Hütte - Ehrwald - Biberwier - Fernpass - Fernstein - Nassereith - Strad - Imst - Ried - Kronburg - Rifenal
- 9 %: Straße
- 32 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
- 55 %: Feldweg, Schotter
- 4 %: Trail, Pfad
- GPS-Track: 01-EAR-Garmisch-Rifenal.gpx
siehe auch Variante/Nebenroute entlang der Loisach nach Ehrwald, Etappenende in Landeck: Hinweise weiter unten, eingezeichnet auf Übersichtskarte, separates Höhenprofil
- GPS-Track: 01-EAR-Var-Garmisch-Landeck.gpx
Hinweise zur Hauptroute
- Abfahrt von der Hochthörle Hütte weicht von v2-Variante der Albrecht-Route ab (keine Trailabschnitte, dafür schöne Panoramafahrt unter der Zugspitze)
- die Route bleibt in Ehrwald im Tal und geht direkt nach Biberwier und weiter lieblich an der Loisach entlang zur Marienberger Almbahn
- bei hohem Wasserstand des Inns kann der Ufertrail zwischen der Raststätte Trofana Tyrol und Mils (siehe Bild) auf dem Inn-Radweg umfahren werden
GPS-Track: 01-EAR-Var-Garmisch-Landeck.gpx - Verbindung zur Nebenroute mit Übernachtung in Landeck möglich (ca. 5 km, nur bergab)
GPS-Track: 01-var-Rifenal-Landeck.gpx
Am Inn bei Schönwies
Übersichtskarte
schwarz: Hauptroute eMTB
rot: leichtere Nebenrouten eMTB
grün: Albrecht-Route MTB, wenn abweichend
Nach den sehr positiven Erlebnissen auf unserer Olperer-Umrundung mit dem eMTB bin ich wieder mit Philipp unterwegs. Wenn man eine Woche auf Transalp vor sich hat, ist es wichtig, dass man als Team gut harmoniert. Das ist bei uns der Fall, auch wenn einige Jahre Altersunterschied zwischen uns liegen. Im Kopf merkt man das nicht. Nur wenn ich früh in den Spiegel schaue, fällt mir auf: bei mir ist der Lack ab. Philipp hingegen befindet sich in der Blüte seiner jungen Jahre und gäbe auch ein erstklassiges sportives Fotomodell ab.
Zum Glück konnte ich aus dem Erfahrungsschatz der Jugend lernen - Philipp brachte mir das Selfie-Grinsen bei. Damit waren wir nun bestens gerüstet, um auf der Albrecht-Route unterwegs zu sein. Dort ist man ja oft in Gesellschaft unterwegs und es ergeben sich nette Begegnungen, falls denn jemand mitbekommt, dass ich derjenige bin, der diese Route verbrochen hat. Ein Selfie muss dann immer sein - na also, geht doch!
Das Team bei der finalen Befahrung: Philipp und Albi
Ansonsten sind wir am 1. Tag nach einer langen Anreise etwas spät dran und das Wetter weiß noch nicht so recht, wie es sich entwickeln soll.
Start in Garmisch unter der Zugspitze
Wir fahren zunächst analog Albrecht-Route entlang der Loisach bis Ehrwald und dann über den alten Fernpass hinab ins Gurgltal. Ein paar Tage später verifiziere ich diesen Streckenabschnitt noch einmal im Urlaub mit Simi. Wir fahren diesmal über den Eibsee zur Hochthörle Hütte, wie die entsprechende v2-Variante der Albrecht-Route.
Start unter der Zugspitze - auf dem Weg zum Eibsee
Dabei erwischen wir einen Traumtag und es steht fest. Das muss die Hauptroute sein.
Der Eibsee in seiner ganzen Pracht
Am Eibsee beginnt die Schotterauffahrt zur Hochthörle Hütte
Hochthörle Hütte - ein schöner Ort zum Rasten und Nachladen
Das gewaltige Massiv der Zuspitze begleitet uns auf dem ersten Teil des Wegs eine ganze Weile.
Zugspitze von der Ehrwalder Seite aus
Die Strecke verläuft zu weiten Teilen auf der Via Claudia.
An der Losiach bei Ehrwald
Blick zurück zur Zugspitze
Anstieg von Biberwier zum Weißensee
Auf dem Weg zum Weißensee wartet eine Miniherausforderung an das Balancevermögen.
Dann ist ein Stopp angesagt, um die magische Atmosphäre des klaren, kalten Bergsees in uns aufzunehmen.
Der Anstieg zum Alten Fernpass ist schnell erledigt. Dort sammeln sich natürlich viele Radfahrer jeder Art, die Via Claudia ist ja ein Reiseweg, der jedes Jahr tausendfach befahren wird.
Am alten Fernpass sind auch Tourenradler mit viel Gepäck unterwegs
Weiter geht's rasant abwärts, gefolgt von einem kurzen Gegenanstieg zum Neuen Fernpass.
Die oft stark befahrene Fernpass-Straße können wir durch einen Tunnel unterqueren.
Nun folgt der interessante Teil der Abfahrt auf der historischen Römerroute.
Auch wenn der alte Trail in den letzten Jahren zum großen Teil recht glattgebügelt wurde (S0-Trail mit einem Hauch von S1), spektakulär bleibt die Passage allemal.
Gesicherte Passage auf dem Römerweg zum Schloss Fernstein
Spuren der alten Handelskarren haben sich auf dem Weg zum Schloss Fernstein tief in den Fels gegraben.
Schloss Fernstein
Wir passieren Nassereith und erreichen nach der leichten Abfahrt durch das Gurgltal den Innradweg. Im Inntal beginnt eine Hitzeschlacht. Zum Glück gibt es die eine oder andere Wasserstelle.
Der Weg durchs Gurgltal bis Imst ist zunächst nahezu identisch mit der original Albrecht-Route.
An der Autobahnraststätte Trofana Tyrol verlassen wir den Innradweg und fahren eine interessante Passage direkt am Ufer des Inns entlang.
Am Inn bei Mils
Zwischen Mils und Schönwies wechseln wir wieder auf die v2-Variante der Albrecht-Route in Richtung Kronburg. Dabei überqueren wir den Kronburger Bach.
Der Kronburger Tobel bildet einen tiefen Canyon, der sich ins Gestein gegraben hat.
Ende der Etappe ist im idyllischen gelegenen Gasthof Kreuz in Rifenal (ist inzwischen umbenannt in WALLY Berg-Apartments).
Hinweise zur Nebenroute
Strecke : 76,1 km, 888 hm auf
Garmisch - Grainau - Griesen - Ehrwald - Biberwier - Fernpass - Fernstein - Nassereith - Strad - Imst - Schönwies - Zams - Landeck
- 7 %: Straße
- 49 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
- 40 %: Feldweg, Schotter
- 4 %: Trail, Pfad
- GPS-Track: 01-EAR-Var-Garmisch-Landeck.gpx
- ist nahezu identisch mit der originalen Albrecht-Route
- endet in Landeck am Hotel Mozart
- am 2. Tag ist Wechsel zur Hauptroute möglich - siehe Hinweise dort
Einkehrtipps mit sicherer Nachlademöglichkeit:
- Hochthörle Hütte www.hochthoerle-huette.at
- Zugspitz Resort Ehrwald: Obermoos 1, 6632 Ehrwald, Österreich, Telefon: +43 5673 2309 www.zugspitz-resort.at/resort
liegt nicht direkt an der Hauptroute, lässt sich aber einfach erreichen, wenn man bei der Abfahrt von der Hochthörle Hütte auf der kleinen Teerstraße bleibt
Besonderheit: spezielle Ladestation für eBikes (Ladekabel über Rezeption erhältlich) - Biberwier: Pension Sagebrünndle: A-6633 Biberwier, Mühlsteig 6, Tel.: 0043-5673-3571 www.sagebruenndle.at
- an der Talstation der Marienbergbahn Biberwier: Otto' Pistentreff - Marienbergweg 29, 6633 Biberwier, Telefon: +43 677 63938065
- Strad: Gasthof Seewald, Strad 12, Tel: 0043-5412-66024, direkt am Weg, www.gasthof-seewald.at
- Gurgltal - Tarrenz: Happi's Hütte, direkt an der Strecke bei der Knappenwelt, Zugang im Rahmen der Öffnungszeiten zu 6 Steckdosen und Ladekabeln mit Schnelladefunktion, Telefonnummer: +43 650 2341973
- Kronburg: Gasthof Klösterle, 6511 Zams/Tirol, Kronburg 103-107 - Tel.: +43 5442 63345 www.kronburg-tirol.at
- Landeck: in der Einkaufsstraße "Malser Straße" im Stadtzentrum jede Menge Steckdosen an Radständern vor Geschäften und Restaurants
Radshop mit eBike-Kompetenz:
- Ehrwald: 2 Rad Zirknitzer: Zugspitzstraße 16, 6632 Ehrwald, Österreich, Telefon: +43 5673 3219 www.2rad-zirknitzer.at
- Tipp: mobiler eBike-Service im Umkreis von ca. 80 km um Flirsch durch Mario Bicocchi: +436643484584 www.marios-ebikegarage.at
- Zams-Landeck: Peto Bike, Buntweg 1, 6511 Zams, Österreich, Telefon: +43 5442 63550 www.petobike.com
Übernachtungstipps:
- Rifenal: WALLY Berg-Apartments A-6511 Zams, Rifenal 15 , Tel.: +43-5442-61240
Selbstgebrannten Schnaps liefert die Nachbarin direkt: Elvira Praxmarer, Rifenal 14, 6511 Zams, Österreich, Tel.: +43-5442-62758 - Landeck: Hotel Mozart, Nähe Bahnhof, Superkomfort, Schwimmbad, super Essen: www.mozarthotels.at, Tel.: 0043/5442/64 222, abschließbare Radgarage, Reinigungsgerät, Werkstatt und Trockenraum ........ sicher, sauber
- Trams (liegt ca. 3,5 km nach Rifenal direkt an der Hauptroute des 2. Tages)
Hotel Tramser Hof, Tramserweg 51, 6500 Landeck, Österreich, Telefon: +43 5442 62246 Tramser Hof
Hinweise zu Änderungen und Alternativen nehme ich gerne entgegen - siehe Kontakt