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Gästebuch

 

2022


Datum: 6. Oktober 2022

Lutz & Lilly ABSOLON
Betreff: Albrecht-Route

Lieber Andreas!

Unsere TransAlp-Tour über die Albrecht-Route von Garmisch-Partenkirchen nach Riva del Garda von Sonntag, 21. August bis Samstag, 27. August 2022 ist schon sportliche „Geschichte“ in unserem Leben und ich bin für die nächsten Wochen (Monate?) mit der Verarbeitung des Bild- und Videomaterials beschäftigt.

Gratulation!

Ohne zu übertreiben: Die sieben Tagesetappen haben uns herausgefordert. Mehr natürlich meine liebe sportliche Frau und ich bin sehr stolz auf sie. In den schon fast unüberschaubaren Videos auf YouTube sind ganz selten Frauen on tour zu sehen.

Jede Tagesetappe hat seine Besonderheiten gehabt und ich tue mir schwer zu beurteilen, welche Etappe leicht oder schwer war. OK, die erste Etappe über den Fernpass kann man als „zum einradeln“ beurteilen und bei der letzten von Madonna die Campiglio an den Lago waren wir motiviert: die letzte, nach dem Bärenpass geht´s nur mehr „bergab“ und „heim“.

Mit dem Wetter hatten wir ganz besonderes Glück. Immer wolkenlos und angenehme Temperaturen, nicht zu heiß und auch nicht zu kalt. Nein, nicht immer! Eine Stunde vor Madonna begann es zu regnen und wir kamen „gebadet“ dort an. Auf der letzten Etappe hatten wir auch Regen bis zum Lago d´Agola. Am Bärenpass angekommen, waren wir auch unter unserer Regenausrüstung nass „bis auf die Haut“. In Riva hat dann schon wieder zögerlich die Sonne gescheint.

Bei der Auswahl unserer Unterkünfte habe ich mich grundsätzlich an Deine Empfehlungen aus dem Roadbook gehalten.

In Landeck haben wir bei Bekannten in Zams genächtigt (Postgasthof zur Gemse).

Nach der zweiten Etappe haben wir auf der Bodenalpe genächtigt. Deine Grüße haben wir an Esma ausgerichtet. Sie hat sich darüber gefreut und wir waren hin und weg über Service, Bedienung und Zimmer sowie über das Frühstück.

Nach der dritten Etappe haben wir in Fuldera im Landgasthaus Staila genächtigt. Da blieben keine Wünsche offen!

Nach der vierten Etappe haben wir das Hotel Sassella in Grosio gewählt. Der Charme des alten italienischen Hotels und die herzliche Art des Personals hat uns „entzückt“.

Nach der fünften Etappe hat uns die Unterkunft in Pezzo im Da Giusy wahrlich umgehauen. Der Empfang, die Begrüßung, das Zimmer, das Abendessen, das Frühstück und das Erinnerungsfoto vor der Abfahrt – alles wie in einem „Traum“!

Nach der sechsten Etappe haben wir in Madonna mit dem Alpenhotel Vidi keinen Glücksgriff gemacht. An der Rezeption wollte man von einem Willkommen nichts wissen. Möglich, weil wir wie gebadete Mäuse aussahen. Das Erste, was von uns verlangt wurde, war der Reisepass – unfreundlich und mit den Händen in den Hosentaschen und alles, was wir wissen wollten, mussten wir hinterfragen. Meine Frau war sauer – ich auch. Nach dem Abendessen in der benachbarten Pizzeria „Le Roi“, unzähligen Bieren vom „Brenta-Bräu“ und inmitten einer lustigen, internationalen Tischgesellschaft war uns das modern eingerichtete und sehr geräumige Zimmer eher egal.

Beim ersten Blick auf den Lago und bei der Ankunft in Riva ist es uns sicher genauso ergangen, wie jedem anderen, der nach sieben Tagen das Ziel der TransAlp-Tour erreicht. Nach sieben Tagen „Einsamkeit“ auf den Tagesetappen sind wir in Riva in das touristische Treiben eingetaucht. Am Abend haben wir dann mit Freunden unsere TransAlp gefeiert. Am Sonntag gab es dann ein 30-minütiges Feuerwerk in Riva zum Abschluss des Märchenfestes „Notte die Fiaba“ – für uns!

Die GPS-Tracks auf Deiner TOPO-Karte für mein Navi von Garmin war eine sehr große Hilfe. Orientieren war fast nie notwendig. Eine Abweichung ist mir noch gut in Erinnerung: auf der sechsten Etappe am Ende des Trails von der Montozzo-Scharte herunten am Lago die Pian Palu ist ein Überqueren der Staumauer nicht möglich, weil mit großen Zäunen abgesperrt. Am Ende des Trails geht´s gleich rechts über einen breiten Wanderweg mit weit auseinanderliegenden hölzernen Wegbefestigungen zuerst etwas steil, dann weniger steil hinunter zum Rif. Fontanino di Pejo, das man dann über eine kleine Brücke über den Bach direkt erreicht.

Bei unserem zufälligen Zusammentreffen am Montag oberhalb von St. Anton haben wir mit Dir ein Selfie gemacht. Deine Bitte, Dir das Foto zu schicken, möchte ich jetzt erfüllen.

treffen in st anton 20220822

Unser Abschlussfoto in Riva (mit dem Finisher - T-Shirt) darf ich Dir auch zur Verfügung stellen. Für eine weitere Verwendung gibt es von uns keine Einwände.

Finisher 20220827

Bereits ein paar Wochen nach der TransAlp-Tour gibt es schon Ideen für eine Wiederholung. Nächstes Jahr noch nicht, aber 2024 kann ich es mir gut vorstellen. Heuer Daheimgebliebene meldeten schon ihr Interesse an. „Schaun´n ma amoi, dann wern` ma scho sehng“

Sportliche Grüße aus dem Ausseerland!

Lutz & Lilly ABSOLON


Datum: 29. September 2022

Florian Klenke
Betreff: Albrecht-Route eMTB mit 4 Kindern

Lieber Andreas,

für das einmalige Abenteuer Transalp und die wunderbaren Erinnerungen die uns und unseren Kindern deine Routenplanung ermöglicht hat, möchten wir dir ganz herzlich danken.
Anfang August sind wir mit unseren 4 Kindern deine Route für eBike in der kindgerecht auf 11 Etappen aufgeteilten Variante gefahren:

  • Tag 1: Grainau --> Imst (Romedihof) [56km | ↑1.268 hm | ↓1.280 hm]
  • Tag 2: Imst --> Prutz (Hotel Post) [34km | ↑522 hm | ↓378 hm]
  • Tag 3: Prutz --> Scoul (Jugendherberge) [55km | ↑711 hm | ↓308 hm]
  • Tag 4: Scoul --> Lü (Pension Hirschen) [28km | ↑1.094 hm | ↓445 hm]
  • Tag 5: Lü --> Rifugio Val Fraele [35km | ↑780hm | ↓745 hm]
  • Tag 6: Rif. Val Fraele --> Grosio (Hotel Sassella ) [47km | ↑574hm | ↓1.869 hm]
  • Tag 7: Grosio --> Pezzo (Da Giusy ) [49km | ↑1.950hm | ↓1.187 hm] [davon 15km | ↑1.200hm mit dem Taxi]
  • Tag 8: Pezzo --> Passo del Tonale (Hotel Bezzi) [21km | ↑1.018hm | ↓810 hm]
  • Tag 9: Passo del Tonale --> Madonna di Campiglio (Vallesinella) [53km | ↑1.184 hm | ↓1.450 hm]
  • Tag 10: Madonna di Campiglio --> Madice (Agritur Maso Pra Cavai ) [55km | ↑625 hm | ↓1.327 hm]
  • Tag 11: Madice --> Riva del Garda [21km | ↑260hm | ↓859 hm]

Wir waren mit 2 Specialized Turbo Levo Comp Alloy (700Wh), 2 Funtrailern und 2 Woom Off Air unterwegs. Bergauf haben wir jeweils zwei Kinder gezogen, in der Ebene und bergab sind die beiden Großen (7 und 9 Jahre alt) selbst gefahren. Die beiden Kleinen (jeweils 5 Jahre alt) haben auf den Nachläufern fleißig mitgeholfen.

Kids

Am Anreisetag haben wir unseren Bus in Grainau geparkt wo er von transalp-shuttle.com übernommen, für die kommenden Tage gut verwahrt und pünktlich nach Riva geliefert werden sollte. Die ersten drei Tage sind wir bei schönstem Wetter dahingerollt. Den Anstieg zum ersten Pass nach Lü mussten wir leider im Regen bewältigen, dafür hat uns eine Herde Esel den Weg von S’Charl nach Lü begleitet, wo wir in der Pension Hirschen herzlich empfangen wurden.

Sonnenschein

Von da ging es durch das Val Mora zum Rifugio Val Fraele und weiter nach Grosio. Am nächsten Morgen hat uns Giordanos Frau sicher auf den Passo del Mortirolo chauffiert. Die Auffahrt wäre eine Herausforderung mit unserem Gespann gewesen und wir hätten am Pass ewig nachladen müssen. So konnten wir noch einen Stop im Temù bei Coatti Moto&Bike einlegen, wo uns sofort die beiden am Vortag bei der Abfahrt nach Grosio gebrochenen Speichen ersetzt wurden. Am Nachmittag wurden wir dann mit offenen Armen im Da Giusy begrüßt.

Val Mora

Am nächsten Tag ging es im Nebel bergauf und dann bei strahlendem Sonnenschein über die Alta Via Camuna nach Passo Tonale. Die Auffahrt nach Madonna di Campiglio hat unsere Akkus an ihre Grenzen gebracht, aber sie haben durchgehalten. Den vorletzten Tag sind wir dann auf die Alternativroute ausgewichen. Der Anstieg zum Bärenpass wäre für unsere Gespanne wahrscheinlich zu viel gewesen und der Gipfel war in schwarze Wolken gehüllt. So sind wir gemütlich über die Radwege bis nach Madice gerollt.

Alpen

Abfahrt

Am letzten Tag ging es dann wieder bei strahlendem Sonnenschein nach Riva, wo wir Schlag 12 Uhr am Gardasee angekommen sind. Nach dem verdienten Eis und einem ausgiebigen Bad im See ging es dann am Abend wieder zurück nach München.

Riva

Viele Grüße

Veronika & Florian, Josephine & Benjamin, Felicitas & Jonathan


Datum: 26. September 2022

Achim Kettner
Betreff: eMTB Transalp Brenner - Bozen - Gardasee

Hallo Andreas,

ich konnte mich nicht zurückhalten und bin die Brenner-Bozen-Gardasee vor 2 Wochen alleine gefahren. Es hat mir wieder großen Spass gemacht, natürlich dank Deiner spitzenmäßigen Routenführung, die ein weiteres Mal jeden einzelnen Cent wert ist. Gerne in 2023 wieder...., dann die „XL“.
Tipp: Im Val die Non, hinterm Grauner Joch, im Ort Vervo, hat es eine funkelnagelneue Ladestation für e-bikes nebst einer Überdachung, einer Sitzgelegenheit und einem „Cafe Centrale“ in Sichtweite vom bike. Wie gesagt, das ganze neu und..., GRATIS !

vervo ebike ladestation

Ich habe bei der Dame vom Cafe Umsatz generiert und mich gleichzeitig für die Lademöglichkeit bedankt, mit der Bitte, es an die Gemeinde weiterzuleiten.

Danke für Deine Mühe.

LG

panorama dolomiten

P.S.: Foto vor der Abfahrt nach Bozen, wo die Bremsen wirklich „zum glühen“ gebracht wurden. Der Tag war der Wahnsinn.....


Datum: 18. September 2022

Andreas
Betreff: Albrecht-Route eMTB XL

Lieber Andreas,

vielen Dank für die minutiöse Ausarbeitung dieser fantastischen Transalp Überquerung. Der siebte Tourentag war sinnvoll investiert und wurde belohnt durch die idyllisch gelegenen Scheidseen an der Heilbronner Hütte und die Traumabfahrt den Tremalzopass hinab mit Gardaseeblick. Es war ein intensiver und unvergesslicher Urlaub.

Wir sind deine eMTB XL Anfang September 2022 zu dritt gefahren. Dabei waren der elfjährige Sohn und die fünfzehnjährige Tochter, die aufgrund langer MTB-Vorerfahrung mit den Etappenlängen und den Fahrschwierigkeiten problemlos zurechtkamen.
Da wir komfortabel mit dem Zug anreisten begannen wir die Tour wegen Schienenersatzverkehrs schon in Murnau und kamen am ersten Tag nur bis Ehrwald – die fehlende Strecke holten wir am zweiten Tag mittels Zug-/Bushilfe von Imst nach St. Anton wieder auf. Der neue Trailabschnitt hinauf zur Heilbronner Hütte erspart die ehemalige mühsame Tragepassage und war bis auf vereinzelte Stellen komplett fahrbar (S2 im uphill). Das Verwalltal und die Scheidseen sind landschaftlich definitiv eines der Highlights dieser Transalp.

An Tag 3 drohten nachmittags Regen und Gewitter, so dass wir zeitig mit Seilbahnhilfe das Viderjoch erreichten und bei einsetzendem Regen den technisch einfach zu fahrenden Viderjochtrail hinabjagten. Als Übernachtungsgast in Ischgl bekamen wir die Silvretta Card mit kostenloser Bergfahrt und zahlten pro E-Bike 15€ für den Bike Transport. Für die Flimjochbahn müssen die Akkus entnommen werden und am besten in den Rucksack gepackt werden. Wer zuvor seinen Sattel auf festen Sitz überprüft, sieht sein Bike entspannt am Sattel hängend neben sich am Sessellift baumeln.

Am vierten Tag bremsten uns die unglaublich schönen Foto- und Drohnenmotive am Pas da Costainas und im Val Mora. Beim verspäteten Mittagessen im Rifugio Monte Scale luden wir vorsichtshalber unsere Akkus nach und genossen die Pasta bei fantastischem Bergblick. Mein etwas nervöser Blick auf die Uhr war unnötig, da der ständig Höhe verlierende Radweg bis Le Prese mit hoher Geschwindigkeit befahren werden kann.

Tag 5 musste ich die Kinder einbremsen, nicht doch auf den Montozzo Trail umzuschwenken. Hätte das Mittagessen am Passo Tonale nicht gelockt, wären sie wohl den auf die Alta Via Camuna folgenden grünen Trail „Easy Rider“ komplett hinab nach Ponte di Legno in die falsche Richtung gefahren.

Am sechsten Tag lohnt es sich zeitig aufzubrechen, um mit etwas Glück den Lago d’Agola und den Bärenpass einsam zu erleben. An der empfehlenswerten Malga Nambi (selbstgemachter Joghurt, leckere Sandwiches, kein Strom) machten wir Mittagsrast und sausten den nicht enden wollenden Radweg Richtung Storo.

Den siebten Tag ging es leicht, aber für meinen Geschmack etwas zu asphaltlastig hinauf zum Tremalzopass – persönlich würde ich die längere und deutlich! härtere und wasserarme Auffahrt über Bondone – Sentiero 444 über Bocca di Caplone bevorzugen. Die Abfahrt vom Tremalzo hinab nach Riva ist eines der vielen unvergesslichen Highlights dieser Tour, die unbedingt den siebten Tourtag rechtfertigt. Besonders gefreut hat uns nach all den Jahren, dich im Anschluss an die Strapazen einmal persönlich zu treffen!

Ganz herzliche Grüße

Andreas

Tips:

Die Kinder fuhren 2017er Flyer uproc 6 mit E-Bike Vision 720Wh Rahmen-Akkus mit jeweils einem Bosch Ersatzakku (500Wh), ich fuhr ein Flyer uproc 3 mit dem Bosch Dual Battery System (1125Wh). Tagsüber nachladen war bei diesem Setup nie notwendig. Dank DualBattery konnte ich den Ersatzakku für meinen Sohn im Rucksack mitnehmen.

Die Tochter hatte einen verschraubbaren Müslibecher dabei, den sie in jeder Herberge mit Müsli befüllen durfte und so ein nahrhaftes zweites Frühstück hatte.

Die An- und Rückreise per Zug war weitgehend problemlos und das würde ich auch wieder so machen. Da unsere Rückreise nicht planbar war, hatten wir leider keine Reservierung für den länderüberschreitenden Fernverkehr – hier müsste das Rad-Ticket am Schalter vorab abgeholt werden oder postalisch zugestellt werden, eine elektronische Zusendung ist im Jahr 2022 nicht möglich! Tickets + Radtickets bei Trenitalia gibt es am Bahnhofsautomat. Frühmorgens war die Radmitnahme bei Trenitalia im Nahverkehr unproblematisch, Umstieg in Bozen. Den österreichischen Abschnitt ab dem Brenner bis München buchte ich bei der ÖBB online, den deutschen reservierungspflichtigen Fernverkehr bei der DB.

Übernachtungsempfehlungen:

  • Ischgl: Hotel Garni Martina, Bikegarage, reichhaltiges Frühstück
  • S-Charl: Crusch Alba, urige Zimmer, leckeres Essen
  • Rifugio La Baita (herrlich gelegene Berghütte von Alessandro)
  • Dimaro: Sporthotel Rosatti, Bikegarage, Pool, Wäscheservice, sehr reichhaltiges Abendbuffet/Frühstück
  • Riva: Garni Garda Life, videoüberwachte Bikegarage, viel Obst, moderne klimatisierte Zimmer

Datum: 11. September 2022

Markus Schönberger
Betreff: Transalp Dolomiti mit eMTB

Hallo Zusammen,
manchmal kommen Dinge anderes als gedacht, und dann doch wieder nicht …
Auf meine Wunschliste stand schon geraume Zeit eine Tour in oder durch die Dolomiten. Als mehr oder minder unerwartet die Gelegenheit für eine geführte Tour mit Gepäcktransport Ende August auftauchte, wurde kurzerhand „gebucht“ und um eine Verschiebung meines Urlaubs in der Forma angefragt. Nachdem das alles geregelt war musste ich feststellen, dass meine „blinde“ Freude in Verbindung mit einer etwas unglücklich gestalteten Webseite zu einer Nullnummer führte … ich hatte jetzt zwar Urlaub, aber keine Reise. Also Kontakt mit Andreas aufgenommen, ob er nicht eine Idee für eine Dolomiten Runde hätte. Mit der Antwort war ich erstmal nicht wirklich glücklich: Keine Runde, aber es gäbe ja die Dolomiti Tour, und die müsse e-Bike tauglich sein. Eine erste Anfrage für Zimmern um Ende August in der Region führte zu einer Ernüchterung – kaum/keine Einzelzimmer und Preisvorstellungen … nicht in meinem Beuteschema. Jetzt war alles andere schon so gut eingerichtet, also wurde die Dolomiti dann doch zur Grundlage für eine eigene Tour genommen.

Spoiler für alle, die nicht weiterlesen wollen: Die Dolomiti ist e-Bike tauglich, keine unlösbaren Aufgaben. So wie ich gefahren bin kommen ca 560 km mit 16.000 Hm in 8 Tagen zusammen, also im Mittel rund 70 km und 2.000 Hm am Tag. Die Tour könnte ein paar kleine Änderungen vertragen, sie ist nicht ganz so „rund“ wie andere Touren, teils bedingt durch die Herausforderungen mit Unterkünften, teils haben sich die Wege / Möglichkeiten in den letzten Jahren (z.B. durch Sturmschäden von 2018!) geändert. Der Anteil Teer/Straße ist recht hoch, was bergan durchaus sinnvoll sein kann, bergab aber schade ist. @Andreas: Da hast Du was für weitere Erkundungsfahrten … ;-)

Ich wollte dieses Jahr noch unbedingt das Tuxerjoch mit dem Schmirntal Trail fahren, also hab ich einen Tag „0“ vorangestellt, damit bleibt die weitere Einteilung ähnlich wie die ursprüngliche Dolomiti.

Tag 0 - Hintertux:
Anreise Freitagnachmittag mit dem Zug nach Jenbach, das geht von mir zuhause recht schnell. Die etwas über 50 km und rund 1000 Hm nach Hintertux sind eine schöne Übung zum Einrollen. Wer mehr Zeit/Licht hat kann den Radweg oft verlassen und näher an der Ziller über diverse kleine Wege fahren. Für den Anstieg von Mayrhofen nach Finkenberg empfiehlt es sich erst ein Stück Richtung Schlegeisspeicher „falsch“ zu fahren, und dann nach Finkenberg zu queren. Schlegeisspeicher und Pfitscher Joch fahre ich lieber von Süd nach Nord – die Geschmäcker sind ja verschieden. Als Unterkunft hab ich das „Tuxerstübl“ gefunden, absolut OK und eine erfrischende Ausnahme zwischen den ganzen Hotel Monstern in Hintertux.

Tag 1 – Tuxerjoch nach Sterzing:
Nach Regen in der Nacht startet der Tag mit dem Anstieg zum Tuxerjoch, wer will kann auch die Sonnbergbahn für den größten Teil des Anstiegs nutzen, die sollte auch Räder befördern – hab ich aber nicht geprüft. Am Speichersee beginnt dann der Schmirntal Trail, 2018 oder 2019 ausgebaut zu einem legalen Shared Trail. Schön zu fahren, auch mit schwerem Gepäck, selbst an einem Samstagmorgen kaum Wanderer. Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten zur Grenze am Brenner zu kommen, bei Stafflach auf der Brennerbundesstraße bis Gries am Brenner fahren, oder bereits in St. Jodok Richtung Padaun und dann erst kurz vor dem Brennersee über den Padaun Trail abfahren. Da ich noch den Brennergrenzkamm für den Nachmittag auf der Liste hatte habe ich die erste Variante gewählt. Auch von Gries am Brenner gibt es wenigstens zwei Optionen zur Sattelbergalm, diesmal habe ich den direkten Weg vom Parkplatz unter der Autobahnbrücke aus gewählt - würde ich nicht mehr so machen, besser bis zur Kirche in Vinader ins Obernberger Tal fahren und dann über die Rodelbahn zur Sattelbergalm.
Nach einer Ess- und Ladepause an der Sattelbergalm hatte ich noch eine offene Rechnung mit dem Anstieg zum Grenzkamm - diesmal ohne Probleme durchgefahren. Grenzkamm weiter bis zum Sandjöchl, dort hat mich dann das Wetter erwischt – es war der einzige richtige Regen der ganzen Tour, das ist ok. Die Beschilderung der Wege wurde erneuert, leider steht jetzt auch wieder ein Verbotsschild am 1er nach Gossensaß. Also diesmal die Straße, was im Regen auch nicht die dümmste Idee ist. Etwa ab der Stelle, wo der 1er auf die Teerstraße triff herrschte wieder Sonnenschein, so lief der Rest des Weges an Sterzing vorbei bis zum Hotel Larch in Freienfeld (unter der Burg Sprechenstein) gut.

Tag 2 – St. Vigil:
Auf der letzten Tour hab ich ab Sterzing nördlich der Autobahn einen Weg gesucht, diesmal ging es südlich bis zur Franzensfeste. Wie so oft sind Kreuzwege ein guter Ansatz um der Straße fern zu bleiben. Leider ist ein längerer Teil einer alten Straße schon seit über 10 Jahren gesperrt, und es liegt viel Holz quer, da ist dann der Radweg die bessere Wahl. Weiter von Franzensfeste nach Mühlbach über Nebenstraße und wieder einen Kreuzweg erreicht man dann quasi den Eingang zu den Eisacktaler Dolomiten auf dem Weg Richtung Rodenecker Alm und Roner Hütte. Die anstehende Auffahrt von über 1000 Hm kann praktisch komplett auf Teer gefahren werden, oder alternativ immer wieder auf Forst. und Wanderwege oder Teilen einer Rodelbahn bewältig werden. Ich hab mich für die Variante neben der Straße entschieden, würde ich bei einer Wiederholung vermutlich nicht mehr so machen, das ist zum Teil selbst mit e-Bike kaum mehr fahrbar. Bei meiner Einteilung der Gesamten Tour steht noch ein gutes Stück Weg an, dabei wechseln sich Wander-/Wirtschaftswege auf Schotter mit richtig steilen Pfaden und Teilen auf Teer ab. Das letzte Stück bis St. Vigil zieht sich etwas, aber in Summe geht der Tag als Verbindungsstück, oder Vorbereitung für das was da am nächsten Tag kommt, völlig i.O.. Garnì Erna Mountain B&B ist mein Ziel für diesen Tag, ein kleines Haus mit SPA Bereich (Whirlpool, Sauna, …) – ganz nach meinem Geschmack.

Tag 3 – Einmal Alles bitte!
Der heutige Tag ist wohl die Königsetappe der Tour. Andreas hatte mich bei einer Vorbesprechung in Lenggries „gewarnt“, da aber Corvara die einzige Option für eine Unterbrechung wäre, hätte sich die Tour dann für mich auf 9 Tage verlängert – auch nicht optimal.
Bereits der Anstieg zur Fanes am Morgen ist ein beeindruckender Abschnitt, der einen Vorgeschmack auf das was noch kommt gibt. An der Faneshütte muss ich unbedingt Nachladen, es stehen über 2.600 Hm für den Tag an, ein zweites Frühstück ist der ideale Zeitvertreib. Weiter hinauf zur Fanesalm, an den kläglichen Resten des Sees vorbei Richtung St. Kassian. Bis zum Col de Locia ist fast alles gut fahrbar, hier sind bereits am Vormittag sehr viele Wandere unterwegs – über Ausrüstung und Schuhweck möchte ich mich nicht weiter äußern. Der folgende Abschnitt / Abstieg auf etwa 1,5 km ist nicht fahrbar, bzw sollte wegen Rücksicht auf Andere besser geschoben werden. Das war jetzt der erste von vier 2.000er dieses Tages!
Weiter geht es zur Pralongia und dann einer Art Kamm entlang bis zur Abfahrt Richtung Corvara. Hier trifft man nun auf die Sellaronda MTB Route, und entgegen der ursprünglichen Planung folge ich der Beschilderung für einen (gebauten) Trail. Das war dann zwei von vier.
Nächste Zwischenetappe Grödner Joch - wo ab Corvara mit dem Rad gefahren werden darf, und wo nicht ist nicht so einfach. Amtlich verläuft der Anstieg zum Joch wohl auf 100% Teer, das spart zwar Körner, ist aber durch das doch recht hohe Verkehrsaufkommen nicht so erbaulich. Es sollte möglich sein mit drei Lifteinlagen das Grödner Joch meistern zu können, das würde Körner für die Sella sparen und zusätzlich wohl noch einen weiteren Trail Abschnitt über dem Joch einbinden. Der Trail von Grödner Joch abwärts ist wieder ein schöner Abschnitt fern der Straße. Je nach Einteilung der Akkuunterstützung bietet sich auf halben Weg eine Pause am Chalet Gerard an, dort gibt es neben gutem Essen auch Steckdosen und einen original Bosch Akkulader, oder besser Toaster (vermutlich mehr als 6 A Ladung). Damit ist der dritte von vier 2.000er Übergängen geschafft.
Die letzte Teiletappe ist noch die Sella – ein Höhepunkt? Bei so einem Tag kaum zu sagen, auf jeden Fall ein knackiger Anstieg über die Skipiste, so kommt man dem Downhill Trails nicht in die Quere. Ab dem Langkofel geht es auf der Sellaronda (grün) bergab. An einigen Stellen stehen Varianten im Trail zur Verfügung – schwarz muss ich mit Transalp Rucksack nicht haben, blau und rot gehen i.d.R. gut. Die Ausschilderung der Streckenptionen ist nicht immer eindeutig, aber letztendlich lösbar. Damit ist auch Nummer vier im Sack – beeindruckend. Die restliche Strecke bis zum GH Hotel Monzoni in San Giovanni di Fassa verläuft auf Waldwegen neben der Straße. Das Hotel ist von außen eine Baustelle, innen aber schon weitgehend renoviert. Vom Abendessen würde ich abraten, das Menü ist gut, aber die Portionsgrößen nach so einem Tag ungeeignet die Speicher zu füllen – und nach meinem Empfinden ein wenig zu teuer für das was geboten wird.

Tag 4 - Val di Fiemme und Passo Manghen:
Dieser Tag hat nur knapp 1.800 Hm auf dem Plan und wäre mit über 90 km schlicht eine Verbindungsetappe, wäre da nicht der Passo Manghen.
Aber Reihe nach: Es beginnt mit über 30 km abrollen aus dem Val di Fiemme Richtung Süden. Ich bin fast komplett auf dem Radweg bis Molina geblieben da einige der „Abstecher“ so nicht mehr zu finden oder zu befahren waren. Ab Molina beginnt die Auffahrt auf den Passo Manghen. Hier stellt sich wieder die Frage Teer oder Wirtschaftsweg, zumindest in der unteren Hälfte verläuft rechts neben dem Bach eine recht gut ausgebaute Schotterpiste. Ich hab mich trotzdem für den Teer entschieden, da die Aufräumarbeiten nach dem Sturm im Herbst 2018 immer noch im Gange sind. Ab etwa 1.500 m wird es bitter, es gibt keinen Wald mehr, nur noch Reste des Windbruches. Soweit ich es erkennen konnte, gibt es im oberen Teil auch leider keine Verbindung der Wirtschaftswege zurück zum Pass. Auch die Abfahrt von über 20 km Länge verläuft leider auf der Straße. Es gibt gelegentlich kurze Abstecher, aber nicht der Rede wert. Ich bin versuchsweise mal einem der Pferde / Reiterwegen gefolgt, das könnte eine Option sein dem Teer auszuweichen. Der restliche Weg bis zum Hotel Bavaria in Levico Terme ist eher monoton – aber es war ja eine Verbindungsetappe. Es regnet am Abend derart heftig, dass ich im Restaurant trotz Dach und Seitenwand von der Terrasse ins Innere flüchten muss.

Tag 5 – Kaiserjägerweg und Monte Maggio:
Es beginnt mit dem Aufstieg über den Kaiserjägerweg zum Spiazzo Alto und dann weiter nach Bertoldi. Es bietet sich an hier bei einem zweiten Frühstück den Akku wieder etwas aufzuladen, es kommen heute noch ein paar Höhenmeter auf die Uhr. Über die nächsten rund 25 km geht es abwechslungsreich über Waldwege, kleine Trails, Wirtschafts- / Nebenstraßen und Skipisten Stück für Stück hinauf zum Monte Maggio. Auf dem letzten Stück wechseln sich gut erhaltene Reste der Militärstraße mit bereits völlig verfallenen Abschnitten des Weges ab. Vieles ist mit dem e-Bike fahrbar, aber nicht alles. Während der Pause am Monte Maggio zogen Wolken / Nebel auf, es hat nicht geregnet, aber der Weg war nass / feucht und es hatte keine Sicht. Da es sich doch um einen ausgesetzten Pfad handelt hab ich mich entschieden große Teile der 4-4,5 km langen Streck bergab zu schieben – nasse Steine unter Graß sind nicht so meins. Nach einem Stück im Wald kommen dann unverhofft die Reste des nicht ganz unbekannten LKWs ins Blickfeld, und damit naht der Passo Borcola. Weiter geht abwechslungsreich neben der Straße zum Passo Xomo, und dann über unterschiedlichste Wege und Nebenstraße hinunter bis nach Valli del Pasubio. Die Unterkunft Carla Failela ist eine Überraschung, neben liebevoll hergerichteten Zimmern gibt es einen SPA Bereich (nach Voranmeldung). Alles Verblast aber mit Blick auf das Abendessen. Mich hatte schon der große Gastbereich verwundert, ab 19 Uhr füllten sich auch unter der Woche viele der Tische, soweit ich das einschätzen konnte mit Einheimischen. Hier gibt es richtig gute Küche zu einem mehr als fairen Preis - Einzelzimmer und 3 Gänge Essen mit allen Getränken unter 100,-€.

Tag 6 – SP 89, Monte Zugna, Avio
Der erste Teil des Tages beginnt mit der Auffahrt zum Passo di Campogrosso. Der erste Teil verläuft auf den Resten alter Militärstraßen vorbei am Forte Maso durch feutchte Tunnel und dann weiter auf der Strada delle Sette Fontane. Nach dem Pass beginnt die Strada delle Siebe – Zusammen mit der SP 89 die Reste eines Bauvorhabens der späten 60er / frühen 70er. Nach dem was ich mir angelesen habe, wurde der Straßenbau zum Schutz der Trinkwasserquellen in diesem Gebiet erst sehr spät eingestellt, nachdem bereits diverse Brücken und auch ein Tunnel fertiggestellt worden waren. Auf der SP 89 geht es in Richtung Rovereto bis zum Start der Auffahrt zum Monte Zugna in Albaredo. Die nördliche Auffahrt zum Monte Zugna ist eine gut ausgebaute Straße die durch diverse Reste von Stellungen der Italienischen und K&K Truppen des 1. Weltkrieges führt. Ab dem Albergo Zugna wir die Straße zu einer Schotterpiste und der südliche Weg ist heute im oberen Teil bestfalls noch als Pfad zu bezeichnen, aber keine Straße mehr. Es folgt eine ewig lange Schotterabfahrt – mir ist ein MTB’ler entgegengekommen, das muss man schon mögen – 10-15 km Schotter. Auf Nebenstraße und dem Etsch Radweg geht es nach Avio. Das Affittacamere Vignola ist ein Sonderfall in meiner Liste. Die Unterkunft hat keinen Empfang, alles geht über Telefon und Whatsapp – kann man machen, muss ich aber nicht zu häufig haben.

Tag 7 – Finale Monte Baldo, Malcesine
Zum krönenden Abschluss stehen nochmal zarte 1.400 Hm am Stück hinauf an der „Rückseite“ des Monte Baldo auf dem Programm. Bis zum einem Soldatenfriedhof nach etwa 32 km verläuft die Strecke komplett auf Teer. Der nun folgende Weg durch einen Wald und Weideflächen ist gelinde gesagt ein Morast, und dass, obwohl es hier die letzten Monate kaum geregnet hat. Sollte es also Regen haben, auf der Straße bleiben. Es geht immer weiter Richtung Colonei di Pesina, spätestens ab hier ist das Südende des Gardasees zu sehen. Von dieser Hütte / Alm aus die „Strada per Naole“ für den weiteren Weg zu erreichen gestaltete sich etwas schwieriger als erwartet. Der/die Wege sind teilweise kaum erkennbar, aber irgendwie kommt dann doch die Schotterpiste wieder. Ab San Bartolomeo wird es dann anstrengend, die nächsten Kilometer auf dem Weg 665 sind nicht ohne Grund als S2 gekennzeichnet. Das dürften die Überreste der alten Straße sein, nachdem die Erosion den eigentlichen Belag abgetragen hat. Bis Porto läuft der Weg am Hang entlang abwärts, mit unterschiedlichstem Untergrund. Den restlichen Weg bis Malcesine und dann weiter nach Torbole habe ich dann soweit möglich am Ufer entlang bewerkstelligt.

Nach einem Ruhetag ging es dann über Rovereto mit dem Zug zurück.

Danke für die Anregungen und Tipps zu dieser wunderschönen Reise!

Servus

Markus


Datum: 19. August 2022

Margreth und Achim
Betreff: Albrecht-Route eMTB

Hallo Andreas,

meine Gattin und ich sind in der letzten Woche zusammen die Albrecht Transalp für emtb gefahren. Wir möchten uns auf diesem Weg für eine hervorragende Routenführung und spitzenmäßige GPS Daten bedanken. Wir haben die ganze Woche bei sensationellem Wetter wirklich genossen, die Route und die dazugehörigen Daten sind jeden investierten Euro wert, Deine Vorschläge zur Übernachtung sind toll und wir hatten das Gefühl, das sich Alle ein klein wenig mehr Mühe gegeben haben, nachdem wir gesagt haben, das wir die Albrecht Route fahren. Überall wurden wir freundlich und herzlich aufgenommen, die Preise waren trotz Hochsaison (Hinweis: ferragosto !!!) moderat, wenn man die schweizerische Übernachtung mal rausnimmt. Ohne technische Defekte und ohne körperliche Blessuren war es ein echtes Abenteuer.
Alles in Allem vielen Dank für Deine Mühe, wir planen schon eine weitere Runde mit Deinen Daten und freuen uns drauf.
Viele Grüße aus Tirol....
margreth und achim

achim kettner finisher


Datum: 11. August 2022

Carsten Böhle
Betreff: Albrecht-Route v2

Hallo Andreas,

sind Deine Tour nun zum 2. mal mit anderen Varianten gefahren. Sehr geil wie genau deine Beschreibungen und GPX-Daten sind. Jedes Mal ein Erlebnis!
Übrigens haben wir den Gallo Trail nach Pezzo versucht. Mittlerweile ist dieser kaum noch befahrbar. Eher was für Downhiller 😉. Und wir hatten einen Profi-Guide vom Bikepark Willingen dabei.

VG Carsten


Datum: 9. August 2022

RENATE & ELISABETH
Betreff: Albrecht-Route eMTB

Lieber Andreas,

Wir, meine Schwester Renate und ich Elisabeth, sind in St. Anton gestartet, durch das Verwalltal über die Heilbronner Hütte nach Ischgl und dann Deiner Emtb Tour zum Gardasee gefolgt.
Es war sooo genial!!!! Einzigartig!!! Traumhaft!!! Wir hatten keine größeren Pannen, kaum Regenwetter und auch keine Verletzungen und Erkrankungen, also in körperlichen Topzustand das Ziel nach 370km und 8700hm erreicht.
Ein paar Herausforderungen blieben uns jedoch nicht aus:
z Bsp. hatten wir das Nächtigen im Chasa Sassalba am Vortag gebucht. "Einheimische Engel" empfahlen uns wegen Schlechtwettereinbruch in S-charls zu nächtigen, was wir auch taten. Nächsten Tag baten wir persönlich und höflich im Chasa Sassalba um eine finanz. Teilrückerstattung unserer Buchung, was jedoch auf taube Ohren stieß.
Ab da hatten wir dann ohne Vorbuchung Deine Nächtigungsvorschläge angefahren und immer Unterschlupf bekommen.
Oder das Val Mora war auch durch Starkregen überschwemmt bzw eine Schottergrube.
Auch da waren wie aus dem Nichts "Engel" zur Stelle, die uns aus der "Patsche" halfen.
Sozusagen: " Der Himmel stand offen!"
DANKE Andreas für die tolle Routenführung!
DANKE für die GPS Daten, damit ist die Orientierung ein Kinderspiel!
Es war unsere erste mehrtägige Radtour, die wir ganz spontan im Juni beschlossen hatten und Ende Juli gefahren sind.

Herzliche Grüße

von der FRAUENPOWER
RENATE & ELISABETH

Val Mora Land unter

Land unter im Val Mora

Finisher Frauenpower

Finisher mit Frauenpower


Datum: 1. August 2022

Michael
Betreff: Albrecht-Route

Hallo Andreas,

anbei das Finisherfoto mit den schicken Trikots vom Gardasee. War eine super Tour! Kein Regen, keine Panne und kein Unfall! Etwas heiß war es am letzten Tag von Madonna nach Torbole. Hat riesig Spaß gemacht. Vielen Dank, für das Ausarbeiten einer solch schönen Tour!
 
Viele Grüße aus Hamburg 
 
Michael 
 
Finisher michael etc

Datum: 31. Juli 2022

Hannes
Betreff: Olperer-Umrundung

Hallo Andreas, 

ist schon etwas her- aber nach den guten Erfahrungen mit deiner Transalp 2020 sind wir letztes Jahr im Sommer einen Teil der Olperer- Umrundung gefahren (von Schwaz bis Gries am Brenner), und das war auch einfach klasse! Vielen Dank auch hier nochmal für deine tolle Arbeit! Am Pfitscherjoch mussten wir in unserem Konstrukt (normales MTB mit Kindersitz und E- MTB mit Hänger) doch einiges schieben und tragen, aber bei gutem Wetter und dem Panorama war das gar nicht schlimm. Dafür konnten wir die anderen tollen Übergänge (auch das Geiseljoch und Schlüsseljoch) nahezu komplett fahren. Und der Brenner Grenzkamm zum Schluss war Wahnsinn!
Tausend Dank dir!
 
Viele Grüße aus Konstanz, 
Franzi und Hannes mit Carla und Lukas 

am pfitscher joch


Datum: 9. Juli 2022

Markus Schönberger
Betreff: eMTB Transalp Brenner - Bozen - Gardasee

Hallo Andreas,

Start war am 11. Juni 2022 in Mittenwald
Bedingt durch 9 € Ticket und den bedauerlichen Zugunfall hab ich mich entgegen der ursprünglichen Planung von meinen Kindern zum Startpunkt mit dem Auto fahren lassen – zu viele Wägbarkeiten.
Bestes Wetter und super Motivation nach fast 3 Jahren Warten brachten mich schnell nach Seefeld, und weiter auf den Weg ins Inntal als auf einer Abfahrt etwa in Höhe von Reith ein lauter metallischer Knall mich jäh zurück aus meinen Träumereien geholt hat. Speichenabriss am Vorderrad – Rad und Laufräder waren gerade beim Service, aber die schwarzen Speichen der Cube Laufräder aus 2018 haben ein Problem, aus trauriger Erfahrung war zu erwarten, dass sich jetzt bald weitere Speichen verabschieden – hatte ich vor zwei Jahren bereit mit dem Hinterrad durch - Mist! Samstag, 11 Uhr 30 ein gutes Stück von Innsbruck entfernt und nur noch 5 ½ Tag, 370 km und 10.000 Höhen- /Tiefenmeter vom Ziel entfernt. Super Einstieg!
Nach einem Telefonat mit meinem Sohn wurde ein Schlachtplan erarbeitet:
· Meinen zweiten Laufradsatz vom Freundlichen abholen – vor 12 Uhr!
(Austausch der Lager und des Freilaufes an den DT-Swiss Laufrädern war für die Zeit meines Abwesenheit vorgesehen)
· Radsatz prüfen und fertig machen
· Papa ins Wipptal hinterherfahren und Laufräder gegen ein ausgiebiges Abendessen tauschen
Der Weg ins Stubaital und weiter über Maria Waldrast ins Wipptal war dann nicht ganz so entspannt – und auch etwas verhaltener als sonst. Aber ohne nennenswerte Probleme angekommen, nur das zählt am Ende, oder?
Übernachtung im Hotel Stolz, Ziegelstadl 30, Matrei am Brenner, absolute Empfehlung, schöne Zimmer, liebe Leute, ausgiebiges Frühstück.

Tag 2
Drahtesel wieder einsatzbereit, auch wenn gut „angefahrene“ Vittoria Barzo & Agarro jetzt nicht meine erste Wahl für die späteren Touren am See sind, aber alles besser als Abbrechen – Auf zum Brenner Grenzkamm und dann ab nach Gossensaß, mit ein paar sehr schönen „Umwegen“. Da gestern ja bereits das Wipptal das Ziel war, hab ich abweichend vom Vorschlag den Brenner Grenzkamm noch für Tag 2 eingeplant, so hab ich mehr Luft für Tag 3 um eine andere Variante zu versuchen.
Nach dem Aufstieg zum Steinboden geht es auf der „Steinacher Höhenloipe“ ins Obernbergertal und dann wieder hinaus über Vianders zur Sattelbergalm. Hier ein frühes Mittagessen, das ich besser hätte bleiben lassen – es war nichts falsch mit dem Tris, aber ich bin es auf meinen Touren nicht gewöhnt eine längere Pause zu machen oder mir gar dem Magen mit Köstlichkeiten voll zu schlagen. Man war der Anstieg zum Grenzkamm zäh! Normal fahr ich das zum Aufwärmen um den Spaß zu haben, aber diesmal war es seltsam anstrengend – Frühstück, 6-8 Stunden Fahren, Abendessen – das ist mein Schema.
Grenzkamm, muss man gefahren haben, auch wenn bei dieser Streckenführung leider der schönste Teil fehlt. Mir gefällt das Stück vom Sandjoch zum Portjoch mit Abstand am besten, aber der Trail von dort nach Ast ist weit über meinen Möglichkeiten. Also vom Sandjoch runter nach Gossensaß – über den 1er – wie sonst! Ich hab im Vorfeld lange gesucht und diverse Quellen befragt, aktuell ist eine Sperrung des 1er für Bikes ist weder ausgeschildert noch auf Gemeinde / Kreisebene zu finden – kann sein, dass er mal zeitweise gesperrt war.
Wie es kommen musste hab ich an einer der engen Stellen eine meiner Trinkflachen verloren und durfte ein gutes Stück zurück / hochlaufen um selbige wieder aufzunehmen – von einer anderen Gruppe hatte ich einen groben Tipp wo das gute Stück liegen könnte.
Hotel Schuster hatte diesmal leider keine Zimmer für eine Nacht, darum Gasthof Moarwirt in der Romastraße, 11, 39041 Gossensaß – einfach, aber noch OK und dafür eher günstig.

Tag 3
Ich hatte mich im Vorfeld mit Andreas bereits darüber ausgetauscht, dass ich im Bereich Sterzing eine Route nördliche der Autobahn bevorzugen würde. Andreas hat eine Erkundungsfahrt gestartet und den von mir angedachten Weg als eher weniger geeignet eingestuft. Wie soll ich es sagen … da muss doch was gehen, so schnell geb ich nicht auf, war aber auf Herausforderungen vorbereitet, ein herzlicher Dank dafür an Andreas!
Zu allem Überfluss war dieser Morgen auch noch der einzige Tag / Abschnitt auf der ganzen Tour mit etwa Regen – zu wenig fürs Regenzeug, zu viel um es zu ignorieren.
Spoiler: Es gibt einen Weg über Wiesen nach Trens und weiter nach Mauls. Etwa auf dem Niveau und vergleichbar gemischt wie die letzten zwei Kilometers zum Valler Jöchl, also nicht vollständig fahrbar, aber gut zu machen – halt auf Waldboden und nicht in der Höhe mit Schotter / Geröll.
Bis Wiesen gib es keine Fragen, Waldwege, kleine kurze Trails etwas Straße, weiter geht es auf Teer zum Schloss Sprechenstein. Kurz danach beginnt mitten durch eine kleine Wiese ein Kreuzweg, der sich im Grunde bis nach Mauls fortsetzt. 2-3 Rampen sind (für mich) nicht fahrbar, auch die Nässe auf den Wurzeln hilft nicht, aber sonst eine wunderschöne Alternative. Eine Mischung aus schmalen Trails, Waldwegen mit kurzen Verbindungen auf Nebenstraßen. Ab Trens immer dem Weg 2A folgen, und wenn man auf eine Stromtrasse kommt – umdrehen, an der letzten Kreuzung (-200 Meter) den linken Weg nehmen, es wird nicht besser. Auch wenn man nach GPS nur etwa 5 Meter neben dem richtigen Weg ist, an einen Hang mit mehr als 45° ist das viel zu viel – und keine weiteren Fragen woher oder warum ich das so genau beschreiben kann – umdrehen!
Dann geht hinauf zum Valler Jöchl – ich kann das letzte Stück zum Teil nicht mehr fahren -  und entlang des Kammes über Springes wieder hinunter nach Brixen. Bei jetzt wieder voller Sonne sind die mehrheitlich durch Wald führenden Wege eine Wohltat. Der Abschluss von Brixen auf dem Radweg nach Klausen läuft einfach nur.
Tagesziel: Hotel & Residence Sylvanerhof kurz vor Klausen, absolut ok, der kleine Spaziergang nach Klausen Downtown am Abend tut den Beinen gut.

Tag 4
Achtung, im Juni 2022 war die Straße von Klausen ins Tinnetal wegen Schäden / Bauarbeiten gesperrt – je nachdem wo man auf die Bauarbeiten trifft, kann es u.U. nicht ganz so einfach werden die Stelle zu passieren. Ich hatte Glück und konnte über eine Mauer auf eine Wiese ausweichen und das fehlende Stück Straße so gut überbrücken, aber es gibt auch Stellen mit weit weniger „Luft“.
Der Anstieg auf die Hochebene zieht sich hin, da aber immer wieder schattige Stücke im Wald liegen ist das eine lösbare Aufgabe. Nach dem Wanderparkplatz Kaseregg beginnt der wunderschöne Teil dieser Etappe über der Baumgrenze. Wer wie ich an einem Dienstag unterwegs ist, muss sich im Jahr 2022 darauf einstellen, dass es keine Rast-/Lademöglichkeiten gib. Die „Stöfflhütte“ könnte offen gewesen sein, der ganze Rest war geschlossen – Ruhetag oder schlicht wegen Personalmangel erst gar nicht geöffnet! Für mich kein Problem, da ich i.d.R. weit über 2.000 Hm autark, und wie bereits geschrieben kein Freund der ausgiebigen Stopps bin. Ich hab oben noch eine kleine Zusatzschleife eingebaut, da ich den nördlichen Teil auch noch abfahren wollte.
Über den Gasteiger Sattel geht es erst nach Oberbozen und dann weiter nach Bozen. Auf dem ersten Stück hat es einige richtig nette Trail Abschnitte und Wald- / Wirtschaftswege, die finale Abfahrt nach Bozen ist weniger erbaulich. Es gibt diverse Möglichkeiten die Teerstraße zu verlassen, aber die 1,5 Meter Regelung in Bozen sollte man an Tagen mit Wanderern nicht ignorieren, und zusätzlich sind einige schöne Wege komplett gesperrt. Was übrig bleibt ist reichlich Grobzeug an „Wegen“, nicht immer optimal mit Mehrtagesrucksack.
Ich hab mich für die Umfahrung Bozen entschieden, so kommt man easy an Sigmundskron vorbei in den Einstieg zum Radweg entlang der Weinstraße nach Kaltern. Ich hab aus Interesse zwei der Fahrrad Service Säulen entlang der Radwege in Sachen Strom / Nachladen getestet – gleiches Ergebnis wie 2019, keine der Säulen wollte mir Strom geben, ggf mach ich hier etwas falsch, aber Handyladen wäre möglich gewesen?
In Kaltern war das Hotel Goldener Stern in der Andreas Hofer Straße 28 mein Ziel. Hätte ich meine Badehose nicht vergessen, eine super Lokation, SPA, auch unter freiem Himmel, mitten in der Altstadt. Alles hat seinen Preis, aber was solls.

Tag 5
Wie am besten nach „oben“ kommen? Da der Wetterbericht Regen / Gewitter ab Mittag angedroht hat, die „faule“ Variante – Mendelbahn zum Pass, dann das Nonstal abrollen.
Gesagt getan – eine herrliche Mischung aus Wald und offenem Gelände. So auf etwa halber Strecke wird klar, jetzt bist Du nicht mehr in Südtirol, sondern in Italien angekommen. Das letzte Stück zur „La Rocchetta“ auf Teer ist weniger schön, aber muss halt sein. Über die Straßenführung an diesem Kreisel könnte man vermutlich Bücher schreiben, und nicht jeder der dort mit Motorrad oder PKW mehrfach vorbeikommt tut das zum „posen“ – die Leute finden einfach nicht den richten Ausgang für Ihr nächstes Ziel ;-).
Mein Ziel an diesem Tag, das Albergo Alt Spaur in Spormaggiore, ist schon kurz vor Mittag nach nur knapp über 40 km erreicht. Zum Glück darf ich nach einem feinen Mittagessen direkt aufs Zimmer, denn wir sind in Italien, also ab Mittag ist alles für ein paar Stunden zu, und es kommt der angekündigte Regen – und der tut Allen und Allem gut.

Tag 6 – Finale
Wie soll ich das beschreiben? Eine super tolle Schlussetappe, dank des halben Ruhetags gestern kann ich die Strecke mit all ihren Abwechselungen voll genießen.
Der Anstieg zum Lago di Andalo verläuft mehrheitlich im Schatten eines schönen Mischwaldes und ist recht schnell erledigt. Andalo selbst ist meines nicht – schnell durch und weg, aber Vorsicht! Den Hinweise am Einstieg zum Pfad hinunter zum Lago di Molveno sollte man besser nicht ignorieren / überlesen. Nach einem guten Stück wunderbaren Waldweges ist Schluss – es gibt keinen Weg mehr, alles weg, und es wird am Bachbett und den Anlagen / Wegen am Rand gearbeitet, aber im Juni 2022 keine Option weiter zu kommen. Also wieder hoch nach Andalo und die Straße als Umfahrung. Auch in Höhe des Industriegebietes kommt man immer noch nicht auf den Ursprünglichen Weg, weil es schlicht keinen Weg mehr gibt, und die Arbeiter an dieser Stelle scheinen es leid zu sein, MTBler von Ihrer Baustelle zu scheuchen.  Also wieder hoch zur Straße und weiter auf Teer. An einem kleinen Aussichtspunkt / Rastplatz, ein Stück über dem See, gibt es dann eine sehr steile Abfahrt die in zwei Segmenten zum Lago di Molveno und dem ursprünglichen Weg führt – ganz am Ende hat es zwei, drei Stufen, aber sonst fahrbar.
Es geht noch etwa 20 km auf etwa gleicher Höhe weiter, alles dabei, Schotter, Wald, am Berg entlang geführte Straße - und mit jedem Meter „riecht“ es mehr nach See! Praktisch kein Verkehr und keine Menschen. Dann kommt die Abfahrt zum Lago di Santa Massenza, wieder sehr steil und nur bedingt erbaulich, aber das Ziel naht.
Über Dro und Arco folgt man überwiegend dem Radweg und es verdichtet sich der Verkehr zunehmend – das irritiert nach 5 Tagen fast ohne Kontakt zu anderen Radfahrern schon ein wenig. Mit einem Lächeln nimmt man die kleinen Wettrennen und Eitelkeiten wahr, etwas was mir die Tage davor sicher nicht abgegangen ist – wer es braucht!
Und dann steht man auf einmal am See - für mich war es eine Mischung aus „endlich geschafft“ und „leider schon vorbei“. Kurzes Foto und dann kommt aus dem Nichts ein heftiger Schauer – 200 Meter vor meinem Hotel an einer Haltestelle unterstellen und eine 1/4 Stunde warten.
Quartier in Torbole, Villa al Vento, Strada Granda 46 – aber nicht nur für eine Nacht, nein diesmal noch drei Tage angehängt, es gibt ja noch die eine oder andere Möglichkeit mit dem Rad am See Freude zu haben …

Rückreise am Tag 9 mit dem Zug in 4 Stunden von Rovereto nach Rosenheim und den Rest wieder per Rad.
Anmerkung 1: An diesem Tag hat wohl kaum ein Auto oder Bus die Strecke in ähnlich kurzer Zeit geschafft
Anmerkung 2: Wenn Dein Rad eine Platzreservierung hat bedeutet das nicht, das Du selbst keine mehr brauchst / haben solltest!

Danke Andreas für die Zusammenstellung / Anregung zu dieser wunderschönen Reise!

Servus

Markus


Datum: 6. Juli 2022

Andreas Kimpfbeck
Betreff: eMTB Transalp Brenner - Bozen - Gardasee

Servus Andreas,

letzte Woche sind wir deine neue Tour BBG zu dritt mit Abweichungen gefahren.

Start war in Jenbach über das Tuxerjochhaus nach Steinach.

Der nächste Tag war "streng" über die Grenzkämme und das Valserjoch bis Klausen.
Danach, Klausen-Latzfonser Kreuz-Tramin
Dann wie beschrieben, Graunerjoch-Spongiamaggiore nächster Tag bis Torbole.

Unserer Meinung nach hat sich das Valserjoch nicht rentiert, nur die Nockalm mit einer netten Bedienung und bärigen Apfelstrudel.
Man hat außer bei der Auffahrt keine Aussicht und nach der Nockalm geht es auf einem "Panoramaweg" (ohne Panorama) im Wald nochmals aufwärts statt ins Tal abzufahren.
Ich denke, hier könnte man noch einen besseren Abstecher einplanen um die Etappe interessanter zu machen. Der Radweg danach ist ja auch nicht gerade spannend.
Das Geisljoch? Allerdings muss man von Gossensass erst wieder hoch? Bin es noch nicht gefahren.

Dann noch ein kleiner Hinweis: Kurz vor Dro geht deine Strecke über einen Acker, statt links vom Bach auf dem Radweg zu bleiben.
Dadurch kommt man zwar an einer netten Bar vorbei (die man sonst nicht gesehen hätte), aber der Bauer freut sich sicher nicht über die Radler.
Bemerkung von mir: ist geändert!

Ansonsten wie gewohnt, eine sehr gute Streckenführung, der Track ist genau, die Beschreibungen sind bestens, alles zum Weiterempfehlen.

Dann freu ich mich schon auf eine neue Route von dir, die ich im nächsten Juni fahren kann.

 

Vielleicht sehen wir uns ja noch diesen Sommer am Tegernsee.

Viele Grüße

Andreas


Datum: 27. Juni 2022

Matthias Müller
Betreff: Transalp München - Venenedig mit eMTB

Servus,
 
ich war letzte Woche unterwegs nach Venedig. In der Ebene war es letzte Woche schon so heiß. An der Sile entlang ging es, aber der Rest war bei 34 °C ohne Schatten. Letzte Etappe hatte fast 90 km.
Insgesamt haben wir 600 km und 11.000 hm gefahren.
 
Strecke:
Unterbrunn - Hinterriss, Hotel Post, sehr schöner Spa Bereich.
 
Hinterriss - Mayrhofen, Hotel Strass, haben noch Probleme mit Covid. Abläufe funktionieren nicht so recht.
 
Mayrhofen - Mittewald, Pfitscher Joch war frei befahrbar. Ziemlich viele Menschen (Wochenende). Übernachtet im Gasthof Thaler. Altes Haus aber sauber. Sehr freundlich und ehrliches Essen direkt vom Bauernhof.
 
Mittewald - Cortina, über Passo Limo, Mittag Trottoria Alla Rosa Sotru in Str. la Pli, 25, 39030 Marebbe BZ, sehr gutes Essen, schönes Ambiente. Cortina würde ich das nächste mal nicht anfahren. Am Pass war allerdings alles ausgebucht. Daher noch die Abfahrt genommen. Die war dafür grandios. Selten so viel Spass gehabt. Vor allem der Weg kurz vor der Rodelbahn.
 
Cortina - Passo Duran, Rifugio San Sebastiano.
 
Passo Duran - Belluno, immer noch Bäume im Weg, daher Abfahrt auf Straße. Über Belluno erschien mir als leichte Etappe besser. Etwas ausruhen. Übernachtung im Albergo Capello. Leider sehr unfreundlicher Nachtportier. Würde ich nicht mehr anfahren. Obwohl Wäscheservice und schönes Zimmer.
 
Belluno - Collalto, Mittag in Rifugio Alpino, Anfahrt wegen Regen für mich nur schiebend möglich. Keine Haftung in der steilen Abfahrt. Übernachtung Foresteria Borguluce, sehr schönes abgelegenes B&B mit Naturteich, Abendessen wäre in Osteria Borgoluce, soll sehr gut sein. Leider ausgebucht. Wir haben uns eine Pizza kommen lassen.
 
Collalto - Mestre, Design Hotel Legrenzi, günstig für Mestre
 
Insgesamt eine sehr schöne Tour. Mit E-Bike kein Problem zu befahren, obwohl mein Begleiter beim Pfitscher Joch den ein oder anderen Fluch von sich gegeben hat. Er musste allerdings auch 2/3 schieben. Ich bin etwas geübter und jünger, daher konnte ich das meiste fahren. Lademöglichkeiten, soweit notwendig, waren immer vorhanden.

Pfitscher Joch schieben

Auf dem Weg zum Pfitscher Joch

 
Aufgefallen ist mir die Einteilung. Sowohl auf der Albrecht-Route für EMTB als auch auf der Venedig Route sind die ersten Tage erheblich länger und oder anstrengender als der Rest. Ist das Absicht?
Bemerkung: Die Einteilung der Etappen wird sich nach der Verifizierung im Jahr 2022 sicher ändern.
 
Freue mich schon auf die nächste Albrecht Tour. Wahrscheinlich mit meiner Frau auf der Sisi Route.
 
Gruß aus Andechs
 

Ohne Defekte

Ohne Defekte auf der gesamten Tour


Datum: 18. Juni 2022

Anne
Betreff: Albrecht-Route eMTB

Servus Andreas.
Bin gestern von der Trans Alp zurückgekommen. Wir hatten die eBike Route von Garmisch nach Riva gewählt, waren aber mit normalen MTBs unterwegs.
War hatten tolles Wetter, die Navigation hat bestens geklappt, die Toureinteilung war super......ein wunderschönes anstrengendes Erlebnis.
Wir waren vom 11.06.22 bis 16.06.22 unterwegs. Die Strecke ist auch mit MTB's ohne Strom gut fahrbar, ausser am 6. Tag der Trail zum Bärenpass. Da müssten wir eine längere Schiebepassage in Kauf nehmen. Trotz Gepäck für 6 Tage haben wir glücklich unser Ziel erreicht.
Noch mal herzlichen Dank auch für die tolle Beschreibung im Internet und es wird uns allen ein unvergessenes Erlebnis bleiben.
Herzlichen Dank und viele Grüße aus Weiden

LG Anne

anne mit gruppe

Mit dabei waren Dani, Stefan, Markus und Sabine ( leider nicht mit auf dem Foto)


Datum: 3. Januar 2022

Mark
Betreff: Albrecht-Route eMTB

Hallo Andreas,

danke für die Info von letztem Jahr. Es hat alles bestens geklappt, wir hatten im August 2021 auch absolutes Glück mit dem Wetter (kein Regentag). Deine Tour war ein Traum besonders der Abschnitt in der Schweiz hat uns sehr beeindruckt (z.B. Val Mora und der Trail durch das Schotterfeld zum Lago die Fraele). Jeden Tag ein Pass auf über 2.000 hm war schon sehr beeindruckend für uns. Am Passo Mortirolo haben wir uns tatsächlich für das Taxi entschieden. Aber du hast Recht ich bin die Variante direkt von Grosio mal im Vorfeld zum Üben mit dem Rad gefahren, die Straße ist wirklich sehr ruhig. Der Originalpass aber ganz schön heftig. Für den Rest der Tour haben wir uns diesmal an Deine Tour gehalten, allerdings mit kindgerechterer Aufteilung der Etappen. Wenn du willst kannst du das Video gerne auf Deiner Webseite veröffentlichen/verlinken:

Danke und ein gesundes Jahr 2022

Mark