2015
Datum: 16.11.2015
Michael Franke-Yilmaz
Via Crux Albi
Hallo Andreas,
danke für die schöne Tour die du da zusammengestellt hast! Wir haben uns zu dritt vom 05.-11.09.15 auf den Weg gemacht und so ziemlich alles an Wetter erlebt was man sich denken kann.
Aufbruch in Gries am Brenner bei Dauerregen; Flatschjoch ab ca. 2000 m über NN Schneefall, der sich bis zum Joch zu einem kleinen Schneesturm aufgeschaukelt hat. Dementsprechend "seifig" war dann auch die Abfahrt nach Kematen. Der zweite Tag begann noch sehr wolkenverhangen, klarte aber immer mehr auf. Pfunderer Joch mit ca. 10 cm Neuschnee vom Vortag war absolut machbar und ist wirklich ein traumhaft schöner Übergang. Wunderschönes, wildes und unberührtes Tal. Von Feldthurns nach Kohlern hatten wir das Glück den schönsten Tag der gesamten Tour zu erwischen. Die Dolomiten lagen uns förmlich zu Füßen.
Die Etappen 4 und 5 waren landschaftlich absolut genial, obwohl der Passo Sadole ein wenig genervt hat. (Warum bloß?!) Der 6.te Tag hatte uns im Vorfeld schon ein wenig beschäftigt, doch sollte die "Angst" völlig unbegründet sein, da wir die 107 Kilometer und etwa 2600 Hm mit einem 13,3 er Schnitt weggehauen haben. ( unsere schnellste Etappe, was den Schnitt anbelangt; hierbei gebe ich zu bedenken das wir alle drei jenseits der 50 sind!!) Tag 7 zum Gardasee über den Pasubio würde ich jetzt einfach als episch bezeichnen wollen. Die Streckenführung ist ganz großes Kino!
Wirklich tolle Alpenüberquerung der etwas anstrengenderen Art, an der es bis auf ein paar Kleinigkeiten nichts zu bemängeln gibt. (gehe ich später noch drauf ein) Die Unterkünfte waren alle wirklich gut und sind deshalb immer eine Empfehlung wert. Wir haben die Tour in voller Länge genossen und konnten garnicht genug bekommen, so dass wir den Tag 8 genutzt haben um noch eine kleine Bonusrunde über den Tremalzo dranzuhängen. (68 Km bei 2000 Hm) Das einzige was es zu bemängeln gab, (ist aber Jammern auf ganz hohem Niveau?) waren die zahlreichen "Schlenker" von Oberbozen nach Bozen auf dem 3ten Teilstück und zwischen dem Lago Lavarone und dem Passo Sommo auf dem 6ten Abschnitt. Ab und zu kann weniger mehr sein!
Ich habe als Erinnerung für unsere kleine Gruppe an diese Tour, ein kleines Tour Tagebuch im iBookstore von Apple veröffentlicht und es in Anlehnung an deine Tour, "Via Crux Team Donnerstagsrunde" genannt.
https://itun.es/de/SRBx-.l
Datum: 30. August 2015
Christian Kuratle:
Betreff: Transalp Dolomiti
Grüezi Andreas
Schade dass es letzten Herbst mit einem Treffen im Rheintal nicht geklappt hat. Vielleicht sehen wir uns einmal bei einer anderen Gelegenheit.
Dieses Jahr haben wir zum sechsten Mal die Alpen überquert. Diesmal war es wieder eine "Albrecht-Route", die Transalp Dolomiti.
In der ersten Augustwoche sind wir 7 Biker im Alter von 55 - 66 Jahren und 2 Fahrern im Begleitbus zu unserem diesjährigen Abenteuer gestartet. Hier eine kurze Zusammenfassung:
Tag 1:
Start auch in Gries am Brenner. Allerdings mussten wir die Strecke ändern: Den Gasthof Hörschwang scheint es nicht mehr zu geben. Die anderen Unterkünfte in der Umgebung hatten nur für eine Nacht kein Zimmer frei. Daher: von Sterzing der Venedig-Route bis nach St.Vigil gefolgt.
Die Unterkunft im Hotel Mirabel war schön und das Essen fein, mit Wellness.
Tag 2:
Den ersten Teil ins Fanes-Gebiet kannten wir schon von Venedig-Route. Leckeres Mittagessen in der Grossen Fanesalm. Der steile Abstieg nach Ju dal'Ega hat uns zu einigen Schiebe-Passagen gezwungen. Der Anstieg zur Pralongia ganz angenehm. Das Bier hat dort oben mit dem herrlichen Panorama besonders gut geschmeckt.
Das Hotel Pradat in Corvara war schön, das Essen war sehr gut und verfügte über einen kleinen Wellness-Bereich.
Tag 3:
Der Tag begann speziell. Kurz nach Corvara war der Waldweg durch einen Murenabgang verschüttet und gesperrt. Das Gelände war ungefährlich und wir gingen schiebend weiter. Die Erde war aber so klebrig dass die Reifen wurden immer dicker wurden und die Räder blockierten. Danach mussten wir die Bikes in einem Bach richtig waschen.
Der Aufstieg zum Grödner- und Sella-Joch: ging recht flott, der Verkehr hielt sich in Grenzen. Wie Du beschrieben hast gab es sehr viele Wanderer auf dem Friedrich-August-Weg und wir mussten mehr schieben als es das Gelände erforderte. Das Mittagessen in der F.A.-Hütte war sehr gut, inklusive Live-Musik.
Der Weg ins Tal und dann der schöne Radweg bis nach Molina di Fiemme dauerte seine Zeit. Zwischen Soraga und Moena gibt es jetzt einen Radweg und wir mussten nicht der Strasse folgen.
Im Hotel Italia konnten wie unsere Muskeln im Sprudelbad wieder lockern.
Tag 4:
Der Aufstieg zum Manghen-Pass war schneller als geplant, daher haben wir das Mittagessen weiter unten im Ristorante Baessa genossen. Wie erwartet war das Valsugana sehr heiss, der Bike-Computer zeigte 37°C an. Nach der Rast im Bicigrill waren wir froh auf dem Kaiserjäger-Weg der Hitze im Tal wieder zu entfliehen.
In Bertoldi hatten wir als Unterkunft war eigentlich das Hotel Cimone gebucht, sie haben uns aber in das Garni Pasticceria in der Nähe umquartiert.
Tag 5:
Auf dem langen Aufstieg zum Monte Maggio haben wir zum Schluss teilweise geschoben. Auch auf dem Weg hinunter sind wir bei den exponierten oder zu verblockten Stellen manchmal abgestiegen. Dafür ging die Fahrt ab Passo della Borcola auf der Passstrasse umso schneller. Vor dem Aufstieg zum Passo Xomo: feines Picknick von unserem Begleitbus. Frisch gestärkt schafften wir den Aufstieg zum Passo Campogrosso locker. Die Übernachtung im dortigen Rifugio gut und preiswert.
Tag 6:
Angenehmer Start auf „Der Unvollendeten“. Danach der lange, moderate Aufstieg zum Monte Zugna, Feines Mittagessen im Rifugio Mt. Zugna. Überall eindrückliche Zeugen vom ersten Weltkrieg, gut beschrieben. Hinab: schöner Trail, eindrückliche Berge und endlose grobe Schotterstrecke.
Übernachtung: Agriturismo Al Picchio in Ala: sehr nette Leute, günstig. Abendessen: Shuttle im PW zur naheliegenden Taverne
Tag 7:
Langer Aufstieg, aber meist im Schatten. Feines Mittagessen im Malga Dossioli. Nach Rifugio Novezzina ist der Weg seit längerem gesperrt, mit Bike aber problemlos fahrbar.
Wie immer ist der erste Anblick auf den Gardasee toll. Der Schotter auf der Abfahrt ist teilweise sehr grob. Auf den Karrenweg haben wir verzichtet und bequem nach Castelletto hinunter gefahren. Den Uferweg haben wir nach wenigen Kilometern verlassen da es zu viele Leute hatte. Im Malcesine wurden die Bikes in den Bus verladen. Übernachtung in Torbole im Hotel Centrale. Sehr feines Essen, preiswert
Es war wieder ein toller Transalp, herrliches Wetter, Landschaftlich abwechslungsreich und gute Kameradschaft. Das Wichtigste: Alle sind heil angekommen. Es gab nur ein paar harmlose Stürze und zwei Plattfüsse.
Lieber Andreas, herzlichen Dank für die Ausarbeitung dieser tollen Transalp. Wir haben sie sehr genossen.
Ich wünsche Dir eine schöne und unfallfreie Zeit in den Bergen
Christian
Datum: 27.07.2015
Uwe Nachtrab
Albrecht Route
Hallo Andreas!
letzte Woche war es soweit. Am 20.07. habe ich meine erste Transalb Allbrecht-Route in 6-Tagen gestartet und das auch noch alleine, wollte ich unbedingt so haben.
Was ich, im nach hinein auch nicht bereue, war super entspannend. Hatte natürlich letzte Woche auch bestes Bergwetter. Durch sehr viele Trainingskilometer (ca.4500km seit 1.Jan) war ich sehr gut vorbereitet, doch es war trotzdem eine große sportliche und anstrengende Herausforderung. Super.
Für mich war es was ganz besonderes, ich war vorher noch nie mit dem Rad in den alpinen Bergen unterwegs. Technisch bin ich gut drauf und hatte daher sehr viel Spaß auf den selektiven Wegen/Trails. Bei der Vorbereitung habe ich mich an deine Ratschläge orientiert. (z.B.Packliste usw.)
Die Albrecht-Route ist genial Abwechslungsreich. Deine GPS-Daten haben immer sicher und genau Funktioniert. Karten habe ich eigentlich nicht benötigt, nur um mich etwas zu orientieren wo ich gerade bin. Meine Unterkünfte habe ich im vorherein schon gebucht. Was ich für sehr sinnvoll halte. Auch hier habe ich einige deiner Vorschläge angenommen.
1.Landeck, selbst gesucht.
2.Bodenalpe, sehr gut.
3.Tschierv-LaVopa für eine Nacht OK. Leider Schweizer Preise! Gutes Essen.
4.LaBaita, genial wie von dir versprochen. Alessandro Danke.
5.Madonna di Campiglio, Sportivo-sehr gut-freundlich und super Frühstück. Günstig für die Lage. Bin noch über den Pass gefahren(Übernachtung nicht in Dimaro), dann wird der letzte Tag entspannter.
6. Gardasee, selbst gesucht.
Mein/evtl. unser(meine Frau) Projekt wird sicherlich wieder eine Route von Dr.Albrecht sein.
Besten Dank, für deine sicherlich vielen Stunden Arbeit in deine Routen. Freue mich schon auf den nächsten Kontakt.
Ein glücklicher Finisher.
Liebe Grüße Uwe Nachtrab
Datum: 07.07.2015
Ralph
Via Crux Albi
Hallo Albi,
ich (47 Jahre, ziemlich viel auf dem Rad und technische Trails/Abfahrten liebend) komme gerade von der ?Via Crux Albi? zurück. Ich bin sie alleine gefahren, wobei wirklich alleine ist man vielleicht tagsüber. Abends in Deinen wirklich sehr gut ausgesuchten Unterkünften ist man ja nie wirklich allein und trifft meistens sehr nette und interessante Menschen. Den ersten Tag kannte ich schon, der Trail zum Brenner macht ja wirklich Spaß. Auch der zweite war von den Hm überschaubar doch konditionell ziemlich anstrengend. Ich hatte aber in Brixen übernachten somit war die Auffahrt am dritten Tag zum Latzfonser Kreuz schon mal ein richtige Schinderei? Der Ausblick und die Abfahrt von Ritten entlohnt dafür, zudem ich mich hier gut auskenne und die Abfahrt nach Bozen etwas ?variiert? hatte?
Leider hatte die Kohlern Bahn Revision!!!! Mit drei Wanderern haben wir dann einen Shuttle organisiert, der uns sogar bis zur Schneiderwiese gefahren hat. Am dem Tag hats dann auch gereicht! Tag vier, auch wieder sehr beeindruckend, sanfter Start nach Deutschnofen, Kugeljoch ist ganz ?nett?, Passo Sadole bei 35Grad wieder eine Schinderei, dafür toller Trail (wenn man?s mag) zum Refugio. Der Weg 302 war leider immer noch gesperrt und allein wollte ich es nicht riskieren. Die Forellen im Refugio sind übrigens immer noch top!
Die Cinque Croci sind für jeden MTB einmal im Leben Pflicht, der Trail macht dann auch richtig Spaß, die Höhenmeter die man dann auf der Teerstraße sinnlos vernichtet nicht so.., geht halt nicht anders. Auffahrt zum Barricata ist nicht schwer, zieht sich halt ewig, Wasser gibt?s nirgend und ich wäre fast verdurstet?. Dafür gibt?s jetzt oben Augustiner Bier, und einen neuen Wirt mit bayerischem Akzent, was mich als Münchner natürlich sehr gefreut hat! Der nächste Tag ist, trotz Alternative über den Monte Maggio m.E. zu lang! Zum Glück hat mich am Passo Sommo ein Gewitter überrascht, sodass ich im Refugio Italia übernachtet hab (auch TOP). Mit knapp 80Km in den Beinen den Trail vom Monte Maggio zu fahren finde ich (obwohl ich das genau mag) zu gefährlich. Ich war zum Glück ausgeruht. Am Tag vorher, fast schon ?schwarz?, hätte es mir def. keinen Spaß gemacht!
Unglaublich was in einem Jahr in dem Hochplateau gebaut wurde. So bescheuert können nur Militärs sein! Sehr beeindruckend und schön zu fahren, so dass man auch Zeit für die Schautafel hat (mit lustiger Übersetzung) Dafür war auf dem Weg zum Passubio dann echt krass für mich (wahrscheinlich einfach zu warm und in der prallen Sonne) Oben war Terror angesagt (Samstag und kein Tisch mehr frei!!). Deshalb bin ich gleich weiter! Dann klassisch bei den Sette Crocci trotz deiner ?Warnung? Weg 120 genommen und wieder zurück getragen! Toll! Zum Refugio Lancia war dann auch die Luft bei mir raus. Dann nach Roveretto gerollt, am Bahnhof zum Glück schnell reagiert und einen von sechs Fahrrad Transportmöglichkeiten ergattert. Vier MTB mussten auf den nächsten Zug warten!!!
Fazit: Anstrengend, beeindruckend, fordernd, Tip Top recherchiert und geplant. GPS 1A funktioniert. Im Kombi mit Roadbook geht?s auch alleine!!
Grundvoraussetzung ist eine wirklich gute Kondi, ansonsten bleibt der Spassfaktor gen Null.
Ich fands super! Vielleicht machs ich sogar nochmal?
Datum: 30.06.2015
Mats Andersson
Albrecht Route
Hello Andreas!
Just like to thank you for the great route you have created. Me and four of my friends just finnished the route and we really enjoyed it. It was perfect. We followed the version 2 route most of the time. We are also thankfull for all the available help as GPS coordinates and maps from your webshop.
Best Regards
Mats, Jonas, Petter, Joakim and Martin (all from Sweden).